Ebenso wichtig ist auch, dass das Fahrrad robust ist. Es ist nicht zu vermeiden, dass es ein paar mal sicher knallhart auf den Asphalt prallen wird. Eltern, die ständig ihre Kinder ermahnen müssen, dass sie keinen Kratzer in den schicken Lack machen dürfen oder mit dem Zurückbiegen von Lenkrädern beschäftigt sind, werden auch nicht glücklich werden. Verfügt das Rad über pannensichere Reifen, die nicht sofort bei jeder Mini-Scherbe platt werden, ist es noch besser.
Um die Verletzungsgefahr so weit wie möglich zu minimieren, sollte darauf geachtet werden, dass sich am Rad keine scharfen Kanten befinden und dass die Lenkergriffe mit runden Kunststoff-Prallschützern ausgestattet sind. Die Ausstattung des Rades muss natürlich den Anforderungen der Straßenverkehrszulassungsverordnung entsprechen. Bei der Lichtanlage empfiehlt sich für die Kleinen ein Nabendynamo mit Standlichtfunktion. Bei den Bremsen hilft im Anfängerstadium am besten eine Kombination aus Rücktritt und Felgenbremse.
Für die Wahl der richtigen Gangschaltung heißt das Motto: bescheiden bleiben. Die Kleinen sind zunächst so sehr mit dem Verkehr beschäftigt, dass sie sich nicht noch nebenher mit einer komplizierten Schaltung auseinandersetzen können – und diese auch nicht brauchen. Eine einfache Dreigang-Nabenschaltung genügt vollkommen. Später können sie immer noch auf eine Kettenschaltung umsteigen.