Der Club erinnert an seine repräsentative Stichprobe vor Schulen und Kinder-gärten aus dem Herbst 2011 in der die Sicherung von Kindern überprüft wur-de. Erschreckendes Fazit damals: Viele Eltern unterschätzen die Verletzungs-risiken, kennen kaum Vorschriften und bedienen die Kinderrückhaltesysteme nicht richtig. Rund 30 Prozent der Kinder waren nicht vorschriftsmäßig gesi-chert, knapp fünf Prozent waren gar nicht angegurtet. Selbst bei richtig ge-wähltem Kindersitz wurden die Kinder häufig falsch gesichert und damit die Schutzwirkung des Sitzes aufgehoben.
Der ADAC appelliert daher an Eltern und diejenigen, die Kinder im Auto beför-dern, diese immer, auch bei kurzen Fahrten, richtig zu sichern. Dazu gehört es, einen altersgerechten Sitz zu wählen, ihn richtig einzubauen und den Gurt korrekt anzulegen. Schon eine Vollbremsung kann bei falsch gesicherten Kin-dern zu schwersten Verletzungen führen. Bei einem Crash mit nur 50 km/h entspricht die Aufprallwucht für ein 20 kg schweres Kind einem Sturz aus der 4. Etage eines Wohnhauses auf eine Betonplatte.
Der Club fordert angesichts der erschreckenden Zahlen verstärkte Kontrollen vor den Kindergärten und Schulen. Zudem bietet er mit seinem Partner Volkswagen kostenlose Informationsveranstaltungen „Sicher im Auto“ an. Da-bei wird alles vermittelt, was man über Kindersicherheit im Auto wissen muss.
Tipps findet man hierzu unter www.sicher-im-auto.com.