Wie Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer vor rund 50 Gästen aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung – darunter Mecklenburg-Vorpommerns Verkehrs-Staatssekretärin Ina Maria Ulbrich – sagte, sei damit das Kernstück der Achse Berlin-Hamburg auf schleswig-holsteinischem Gebiet grundlegend modernisiert und zukunftsfest aufgestellt. Er dankte den beteiligten Firmen und dem Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV-SH) für die geleistete Arbeit: „Angesichts der Tatsache, dass die gesamte Autobahn unter rollendem Verkehr saniert wurde und es dennoch nie zu wirklich dauerhaften Störungen kam, darf man hier schon von einer gelungenen Leistung sprechen“, sagte der Minister. Auch das ehrgeizige Ziel des LBV-SH, die drei restlichen Bauabschnitte sowie den Umbau der Rastanlage Gudow noch in diesem Jahr abzuschließen, sei erreicht worden.
Meyer erinnerte auch daran, dass es bei dem Vorhaben einige Rückschläge gab: So mussten – neben Streit um vereinzelte Baumängel – aufgrund der Insolvenz eines Bauunternehmens die Arbeiten des drittletzten Bauabschnitts im vergangenen Jahr nochmals komplett neu ausgeschrieben werden. „Dennoch haben wir unseren selbst gesteckten Fertigstellungstermin erreicht“, so der Minister.
Auf den letzten beiden Abschnitten vor der Landesgrenze wurde ein Pilotprojekt zur Erprobung von besonders langlebigem Asphalt realisiert. Das Ergebnis wurde inzwischen bei der Qualitätsprüfung als überaus positiv bewertet. Meyer: „Damit hat diese Autobahnsanierung auch technisch hohe Maßstäbe erfüllt und gesetzt.“