„Sie zu erreichen und einzubinden, das ist die Herausforderung, der sich die Mitwirkenden des ‚Jugendforums‘ in Eigenregie stellen wollen“, begrüßt Sara Opitz vom Kreisjugendring Herzogtum Lauenburg das Engagement der bis jetzt größtenteils aus den Kinder- und Jugendbeiräten des Kreises stammenden Jugendlichen.
So ist es den Teilnehmenden unter anderem ein Anliegen, Gleichaltrige zum kritischen Denken und Hinterfragen von beispielsweise Meinungen aus dem Internet anzuregen. „Oft leben wir in einer virtuellen Blase, in der bestimmte, häufig einseitige Meinungen und Kommentare vorherrschen. Man sollte sich aber selbst Gedanken machen, die Dinge hinterfragen und nicht alles für wahr hinnehmen“, sagen die Mitwirkenden Daniel van Eijden und Dennis Zdunek. Mit einer Plakat- und Postkartenaktion wollen sie die Jugendlichen des Kreises in der Zukunft auf dieses Thema aufmerksam machen. Wie genau das aussehen könnte, wird beim nächsten Treffen am Donnerstag, 10. November, beim Kreisjugendring in Mölln, Schmilauer Str. 66, entwickelt.
Außerdem wird es in Mölln um die letzten Planungen der selbstorganisierten Berlinfahrt, die am Mittwoch, 23. November, stattfindet, gehen. Zu dieser können sich Jugendliche noch bis zum 15. November bei Oskar Blank anmelden. Auf dem Tagesprogramm steht neben einem gruppendynamischen Angebot (ein sogenanntes Escape Game), aber vor allem ein Besuch des Bundestages mit einem Gespräch mit unseren Bundestagsabgeordneten Norbert Brackmann, Nina Scheer und Konstantin von Notz.
„Das Angebot beim nächsten Treffen dabei zu sein, sich und seine Ideen einzubringen und neue Leute kennenzulernen steht allen Jugendlichen des Kreises offen. Über neue Gesichter beispielsweise aus Vereinen, Verbänden oder weiterer Interessierter freuen wir uns sehr“, verweist Oskar Blank, begleitender Projektkoordinator des „Jugendforums“, und steht für weitere Informationen unter jugendforum@kjr-herzogtum-lauenburg.de gerne zur Verfügung. Es besteht keine Verpflichtung bei jedem Treffen dabei zu sein. Es soll vielmehr um Austausch und Ideenentwicklung gehen bis hin zur Projektdurchführung. Dabei haben die Jugendlichen einen großen Handlungsspielraum und erfahren durch den Kreisjugendring die nötige Unterstützung.