Bezahlbarer Wohnraum gehört zu den Grundrechten eines jeden Menschen. Daher gehört es zur kommunalen Daseinsvorsorge und den gemeindlichen Aufgaben diesen Wohnraum angemessen vorzuhalten.
„Die Gemeinde Büchen hat mit Festsetzungen in zwei Bebauungsplänen dafür Sorge getragen, dass Grundstückseigentümer Flächen für sozialen Wohnungsbau entwickeln sollen. Diese Festsetzungen reichen nicht aus, da sie nicht rechtsverbindlich sind und die erhoffte Wirkung entfalten können“, erklärt der Fraktionsvorsitzende der Aktiven Bürger Büchen (ABB) Markus Räth.
„Aus Geesthacht berichteten die Medien von 400 Anfragen auf 24 Sozialwohnungen. Das Instrument von Festsetzungen in Bebauungsplänen für Investoren und Eigentümer hat nicht gegriffen und daher wird dort kommunales Engagement über die städtische Wohnraumentwicklungsgesellschaft gefordert“, so Räth weiter.
Axel Engelhard, Mitglied im Finanzausschuss: „ Bei 400 nötigen, günstigen Wohnungen hält die ABB das Engagement der Gemeinde für 35 Wohnungen „An den Eichgräben“ für angemessen und vor allem für unbedingt nötig. Es wurde mit den üblichen Risiken durchkalkuliert. Gut, dass der Bebauungsplan durch ist, die öffentliche Ausschreibung erfolgt ist, die Bauaufträge vergeben sind, der Bau nun beginnt und damit bald Wohnraum für bedürftige Menschen entsteht.“
Ansgar Dust: „An einem Vergabeschlüssel für die Wohnungsvergaben werden wir uns aktiv einbringen. Im Hauptausschuss ist dazu am 24. April zu entscheiden. Wir erwarten eine rege Nachfrage und daher ist eine sozialverträgliche Regelung erforderlich. Auch die neu zu uns gekommenen Menschen sollen davon profitieren“.
Als sehr begrüßenswert sieht die ABB das Engagement von zwei Investoren in 21 Wohnungen für sozialen Wohnungsbau in Büchen zu investieren. Die Wohnungen „Am Park“ sind im Bau und leisten einen Teil an Entspannung am Markt. Angemietet sind hier vom Amt Büchen ein Teil der Wohnungen, um den Investoren u.a. Planungs-sicherheit zu gewähren und die angespannte Wohnungssituation zu entlasten.
Andere aufgenommene Verhandlungen mit Investoren sind bisher nicht zum Ziel gekommen. Markus Räth: „ Es bleibt daher noch sehr viel Raum in Büchen für Investoren sich im sozialen Wohnungsbau zu engagieren. Wir unterstützen dies Engagement“.