Für das Spiel übernahm Co-Trainer Franko Stein das Coaching. Trainer Dirk Gastein stand ihm zur Seite. Es sollte aus einer defensiven Taktik heraus das Spiel gewonnen werden. Stürmer Leon Ullmann sollte aufgrund seiner Schnelligkeit Lücken reißen, Tore vorbereiten und möglichst auch selbst Tore schießen. Das Mittelfeld war aufgefordert, viel zu arbeiten und gerade bei diesen heißen sommerlichen Temperaturen alles zu geben, denn auf der Bank waren gleichwertige Spieler, die bei Einwechselung das Tempo hochhalten sollten.
Aus der Defensive ergaben sich in der ersten Halbzeit zwei klare Torchancen, die allerdings nicht verwandelt werden konnten. Der Gegner kam durch Standards vor das Düneberger Tor. Hohe Flanken waren aber kein Problem für Vierer-Abwehrkette und Torwart Domenic Kikillus. Die schnellen Stürmer des Gegners wurden gedoppelt und so aus dem Spiel genommen. Die Begegnung stand zur Halbzeit trotz Überlegenheit der Düneberger 0:0. Die Trainer beruhigten die Mannschaft zur Halbzeit und forderten auch in der zweiten. Halbzeit den gleichen Druck aber mehr „Kaltschnäuzigkeit“ vor dem Tor. Aus einer Standardsituation fiel in der 43. Minute das erlösende 1:0.
Von da an brachen alle Dämme. Bei den DSVérn die Kopfblockade und beim Gegner das komplette Abwehrverhalten. Jetzt wurde gespielt, kombiniert und die Tore fielen, eins schöner als das andere. Durch Einwechselungen waren die DSVér immer frisch und ohne schwere Beine. „Das 6:0 war der erhoffte Befreiungsschlag und lässt für die zukünftigen Spiele hoffen“, sagte Trainer Franko Stein nach dem Abpfiff der Partie.