Auf seiner Eröffnungsansprache betonte Dr. William Boehart (Forum Kultur & Umwelt im Kreis Herzogtum Lauenburg) die Bedeutung dieser Veranstaltung. „Wir alle müssen uns fragen, wie wollen wir in 50 Jahren leben und was wollen wir unseren Kindern hinterlassen?“, fragte er das Publikum im Kommunikationszelt und weiter, „lässt sich der notwendige ökologische Umbau unserer Industrie mit ökonomischer Vernunft vereinbaren? Wie sieht die Energieversorgung ohne Atomkraft und fossile Brennstoffe aus und gibt es tatsächlich genug erneuerbare Energien?“
Dies sind einige Fragen, die die Energiewendemesse in Kombination mit Konferenzen und Aussteller-Markt aufgreifen möchte.
Auch Bürgervorsteher Peter Groh zeigte sich begeistert: „Wir alle können stolz darauf sein, dass diese Messe in Geesthacht stattfindet und unsere Stadtwerke sind bestens für die Energiewende aufgestellt.“
Staatssekretär Dr. Markus Hirschfeld (Ministerium für Energiewende Schleswig-Holstein) fand in seiner Rede ebenfalls nur lobende Worte. „Wir alle müssen uns darüber im Klaren sein, dass hier eine riesige Aufgabe vor uns liegt und die Energiewende ist eine Generationenaufgabe“, sagte er auf der Eröffnungsveranstaltung, „Ziel ist es, das Energiesystem in Deutschland komplett umzubauen bzw. neu zu gestalten und es ist ein Verdienst dieser Messe, die Menschen zum Mitmachen an einer Energiewende anzuregen.“
Kreispräsident Meinhard Füllner (li) und Staatssekretär Dr. Markus Hirschfeld interressierten sich auch für Kleinwindanlagen. Foto: T. Bartel
Und Anregungen auf dem Messegelände gibt es reichlich. Dr. William Boehart und dem Team des Forums ist es gelungen, viele Unternehmen, Vereine und Organisationen zur Teilnahme zu bewegen und die Besucher erhalten an den einzelnen Ständen viele Informationen rund um die Energiewende. Das Informationsangebot richtet sich auch nicht ausschließlich an Firmen, sondern auch besonders an Privatpersonen.
Einziger „Wermutstropfen“, der Eintritt auf das Ausstellungsgelände kostet fünf Euro. Aber auch wenn die Mitglieder des „Forums Kultur und Umwelt“ und viele weitere Helfer ehrenamtlich gearbeitet haben, Kosten fallen dennoch an und irgendwie müssen diese ja auch gedeckt werden.