Voraussetzung für die Förderung ist, dass durch die Wohnraumanpassung die Pflege zu Hause ermöglicht oder erheblich erleichtert wird. Oft sind es Umbaumaßnahmen wie Rollstuhlrampen, die Verbreiterung von Türen oder das Einbauen eines Treppenliftes, die es Pflegebedürftigen ermöglichen, im eigenen Zuhause zu bleiben. Auch sanitäre Anlagen können zum Problem werden. Begehbare Duschen, höherverstellbare Waschbecken und Haltegriffe können helfen, sich im Bad besser zu bewegen. Wichtig ist auch, Stolperfallen zu vermeiden und auf Rutschfestigkeit zu achten, um Stürzen vorzubeugen. Dazu gehört auch eine gut durchdachte Beleuchtung. „Das Verbleiben im eigenen Zuhause und damit die Erhaltung des sozialen Umfeldes und eine selbständige Lebensführung sorgen für mehr Lebensqualität und Lebensfreude“, sagt Lakies. Wer an Wohnumfeld verbessernden Maßnahmen interessiert ist, sollte sich von seiner Pflegekasse beraten lassen. Wichtig ist, dass ein entsprechender Antrag vor Beginn des Umbaus gestellt wird.
Weitere Infos im Pflegeportal der AOK unter www.aok.de/nw Rubrik Gesundheit.