Sabine Unrau und Brigitta Marks von Pro Familia informierten über das umfassende Beratungsangebot. Ein Schwerpunkt ist die Beratung und Information zu Sexualität, Partnerschaft, Paarberatung und Eheberatung. Aber auch die Beratung zum unerfüllten Kinderwunsch, Informationen für Schwangere und eine mögliche finanzielle Unterstützung über die Mutter-Kind-Stiftung findet sich im Angebot.
„Eine wichtige Institution, die in besonders in schweren Lebenslagen hilfreich sein kann“, sagt Minge. Bienwald ergänzt: „Dabei können die Aufsuchenden sicher sein, dass durch Erfahrung, Kompetenz und Vertraulichkeit tatsächlich Unterstützung und Hilfe geleistet werden kann.“
Trotz bekannter Schwierigkeiten der öffentlichen Haushalte, unterstützt der Kreis Herzogtum Lauenburg und die Stadt Geesthacht Pro Familia finanziell.
Darüber sind alle Beteiligte froh, da auch mit diesem Angebot Prävention und auch eine Nachhaltigkeit verbunden ist. Pro Familia berichtet regelmäßig in den Fachausschüssen und zeigt die Entwicklungen auf.
Sabine Unrau berichtete den Politikern von weiter steigenden Zahlen, die nicht unbedingt mit der Flüchtlingssituation zu tun hat. Eher ist das Beratungsangebot mittlerweile bekannt und hat eine hohe gesellschaftliche Akzeptanz.
„Tatsächlich kann aber in Zukunft davon ausgegangen werden, dass auch Flüchtlinge das Angebot nutzen werden. Dazu müssen die finanziellen Rahmenbedingungen stimmen. Die Christdemokraten wollen deshalb prüfen, ob für Qualifizierung und Förderung finanzielle Mittel des Bundes und des Landes zur Verfüg gestellt werden“, sagt Minge abschließend.