Mithilfe der regenerativen Energien Sonne und Wind wird das Elbwasser durch 612 Meter lange Rohre den Geestrücken hinauf in das riesige Speicherbecken gepumpt und dort zur Stromerzeugung „geparkt“. Bei Bedarf rauschen die Wassermassen 80 Meter tief über die Turbinen in die Elbe zurück und liefern dabei emissionsfrei erzeugten Strom.
Das im Jahre 1958 in Betrieb genommene Pumpspeicherkraftwerk prägt nun seit 56 Jahren mit seinen markanten Rohren den Geesthang an der Elbuferstraße. Zum 800. Jubiläum zeigt der Heimatbund und Geschichtsverein Geesthacht im Dialogicum des Pumpspeicherkraftwerkes eine spannende Sonderausstellung zur Geschichte des einzigen Kraftwerkes im norddeutschen Raum. Historische Fotos und Abbildungen zeigen die Entwicklung des Kraftwerkes in Geesthacht und verdeutlichen welche Vorreiterrolle Geesthacht einst als wichtigster Energiestandort Norddeutschlands eingenommen hat.
Die Sonderausstellung kann am:
Freitag, den 25. März
Sonntag, den 3. April
Sonntag, den 1. Mai
Sonntag, den 5. Juni
Sonntag, den 3. Juli
Sonntag, den 7. August
Sonntag, den 4. September
Montag, den 3. Oktober
jeweils von 10 bis 16 Uhr im Dialogicum besichtigt werden. Der Eintritt ist kostenlos.
Wer mehr darüber erfahren möchte, wie mit Wasser Strom genau erzeugt werden kann, meldet sich zu einer kostenlosen Führung durch das Pumpspeicherwerk an. Sabine Tolmin führt die Teilnehmer an den Terminen zur Sonderausstellung durch das Werk. Eine Anmeldung ist bei der Tourist-Information Geesthacht, Telefon 04152 / 83 62 58 erforderlich. Pro Führung können maximal 30 Personen teilnehmen. Die Teilnehmer werden darauf hingewiesen festes Schuhwerk mitzubringen.