Bei schönstem Wetter wurde das so wichtige und seit Wochen heiß ersehnte Topspiel gegen den Tabellenzweiten, Germania Schnelsen, vor rund 150 Zuschauern angepfiffen. Schnell zeigten die Hausherren ihren Gästen, dass sie die Tabellenführung verteidigen wollen und wie ernst sie dieses Spiel, in dem sie die Meisterschaft und den Aufstieg klar machen konnten, nehmen.
Lauffreudig, eng am Gegenspieler, aggressiv gegen den Ball arbeitend und mit hohem Tempo Richtung gegnerisches Tor nach Balleroberung, waren der Schlüssel zum Erfolg. Dazu sorgte noch die eine oder andere gelungene Einzelaktion dafür, dass die Düneberger das Spiel fest in der Hand hatten. Eine 2:0 Führung wurde schon nach 12 Minuten durch Tore von Leon Ullmann und Tufan Koc herausgespielt.
Auch das die Düneberger durch die rote Karte gegen Ömür Tupcu in der 28. Minute nur noch mit 10 Mann auf dem Feld standen, konnte sie nicht vom eingeschlagenen Kurs abbringen. In der 33. Minute erhöhten sie, wiederum durch Tufan Koc, auf 3:0 und zeigten damit mehr ihre Klasse. In der 2. Halbzeit dann ein eher ausgeglichenes Spiel, da die Düneberger Taktik etwas defensiver ausgerichtet war. Es galt, durch das hohe Tempo und die doch hohen Temperaturen, Kräfte zu sparen. So kam der Gegner aus Schnelsen zu dem einen oder anderen Torschuss, konnten aber nur einen Lattentreffer verbuchen. Besser machten es die Düneberger, als sie in der 50. Minute einen schönen Konter zum 4:0, wiederum durch Tufan Koc, erfolgreich abschlossen.
Nach dem Schlusspfiff war der Jubel groß und Trainer Dirk Gastein kam um eine Wasserdusche aus vollen Eimern nicht herum. „Das haben meine Jungs auch verdient, schließlich ist ihnen der Durchmarsch von der Bezirksliga über die Landesliga bis in die Verbandsliga in nur zwei Jahren gelungen. Mein großer Respekt für die tolle Trainingsarbeit über die gesamte Zeit. Eine Klasse Mannschaft. Ein großes Dankeschön auch an Co-Trainer Franko Stein, der leider bei diesem Spiel nicht dabei sein konnte“, so Trainer Dirk Gastein, der der Mannschaft über die Jahre hinweg seinen Stempel aufgedrückt hat.