Die Übertragung von HPV erfolgt am häufigsten durch sexuelle Kontakte. Dadurch kann es zu Zellveränderungen kommen. Ein großer Teil dieser Zellveränderungen bildet sich von selbst zurück. Bleiben Zellveränderungen bestehen, kann sich schließlich aus ihnen Gebärmutterhalskrebs entwickeln. Um junge Mädchen vor einer HPV-Infektion zu schützen, sollten sie daher vor dem ersten sexuellen Kontakt geimpft werden. Die dreistufige Impfung schützt aber nicht vor anderen sexuell übertragbaren Krankheiten. Eine Ansteckung dieser Krankheiten kann nur durch Kondome verhindert werden. Der Einsatz von Kondomen kann auch das Risiko einer HPV-Infektion deutlich senken, bietet aber keinen absoluten Schutz. „Um Zellveränderungen, aber auch andere Erkrankungen, weiterhin rechtzeitig erkennen und behandeln zu können, ist die regelmäßige kostenlose Vorsorgeuntersuchung unverzichtbar“, so Bojens.
Die Entscheidungshilfe zur HPV-Impfung ist unter www.aok.de/nw in der Rubrik Gesundheit, Gesundheitsinfos zu finden.