Dazu der SPD Fraktionsvorsitzende Martin Schwarnweber:
„Die SPD unterstützt Andreas Thiede, weil dieser in seiner Amtszeit eine Menge bewegt und auf den Weg gebracht hat.
Sicher: Andreas Thiede war zu optimistisch, was die zeitliche Umsetzung seiner Ideen anging. So hat er den Bau der drei großen Projekte im Innenstadtbereich früh bekanntgegeben und musste die Termine dann immer wieder nach hinten schieben, da ihm der Denkmalschutz dazwischen grätschte, Bewilligungsbescheide nicht kamen, ein Investor absprang oder die Post blockierte. Hierbei sollte aber nicht vergessen werden, dass sich jahrelang im Innenstadtbereich gar nichts bewegt hat und dieser Bereich erst unter Thiede in Angriff genommen wurde. Er initiierte die Zukunftwerkstätten und suchte dann einen Investor, der die Ideen der Bürger dieser Stadt umsetzen sollte. An diesen Projekten wird immer noch intensiv gearbeitet und sie werden vorangebracht, auch wenn im Bereich der Innenstadt davon noch nicht viel zu sehen ist.
Sein Wirken sollte jedoch nicht immer nur mit diesen zugegebenermaßen markanten Projekten verknüpft werden.
Es gelang Andreas Thiede schon zu Beginn seiner Amtszeit, die Parteien an einen Tisch zu holen und gemeinsam mit Politik und Verwaltung viele Probleme dieser Stadt anzugehen und zu lösen.
Nennen möchte ich hier die Haushaltskonsolidierung, die teils schmerzliche Einschnitte für alle mit sich brachte, die aber gemeinsam sozial verträglich auf den Weg gebracht wurde ohne dass beispielsweise die Bücherei geschlossen werden musste.
Wir haben einen wunderbaren Anbau an die Albinus Gemeinschaftsschule und auch die gymnasiale Oberstufe genehmigt bekommen. Drei Kindergärten wurden neu bzw. ausgebaut, beim Hochwasser zeigte Andreas Thiede, dass er auch mit Krisensituationen umgehen kann.
Die Stadt bekam zwei Kunstrasenplätze, zurzeit wird der Große Sandberg saniert.
Andreas Thiede tut dem sozialen und politischen Klima in Lauenburg gut. Es gelingt ihm immer wieder, bei kontroversen Diskussionen zu vermitteln und Kompromisse zwischen den Parteien auszuarbeiten, zumindest unter denen, die an einer konstruktiven Arbeit an der Zukunft der Stadt interessiert sind und die auch bereit sind, sich auf Kompromisse einzulassen. Durch seinen diplomatischen Umgang mit den Ministerien in Kiel oder auch dem Denkmalschutz wurde schon viel erreicht und er hat sogar Ruhe bewahrt, als die Treppe vor der Post zum stadtbildprägenden Kulturdenkmal erhoben wurde.
Wie gesagt: Vieles geht vielen nicht schnell genug. Doch leider ist Lauenburg arm und bedarf Konsolidierungshilfen. Haben wir also noch etwas Geduld und geben Andreas Thiede die Gelegenheit, weiter zum Wohle Lauenburgs zu arbeiten und die noch ausstehenden Projekte gemeinsam mit uns zu beenden.“