Alles in allem werden hochwertige Spezialfolienstreifen mit einer Gesamtlänge von 120 Kilometern auf die Fahrbahn aufgebracht. Nägele bat die Verkehrsteilnehmer um Geduld: "Wir werden diese Arbeiten, die mit Geschwindigkeitsbeschränkungen verbunden sind, bis Mitte September abgeschlossen haben. Wir haben uns dazu ganz bewusst die Ferienzeit ausgesucht, weil auf dieser Berufspendlerstrecke in diesen Wochen die Verkehrsbelastung eindeutig am geringsten ist." Dass die Arbeiten noch nach der eigentlichen Fertigstellung der A 24 notwendig sind, hängt unter anderem auch damit zusammen, dass durch Fertigstellungen der neuen Fahrbahnen in den jeweiligen Herbstmonaten lediglich eine provisorische "Freigabemarkierung" aufgetragen werden konnte. Auf dem älteren Teil der A 24 hingegen sind die Markierungen nach nunmehr 14 Jahren verschlissen und müssen deshalb erneuert werden.
Wie Nägele und Sommerburg heute auf der Baustelle in Grande weiter erläuterten, sei der Arbeitsumfang enorm und erfordere eine erhebliche Koordination zwischen Landesbetrieb und Baukolonnen. Die Arbeiten finden ausschließlich im Rahmen von Tagesbaustellen statt, wobei immer nur eine Markierung erneuert wird, um die Verkehrsbeschränkungen (Tempo 80) so weit wie möglich zu verringern. Laut Sommerburg finden die Markierungsarbeiten von Montag bis Sonnabend statt, wobei die Zeiten des Berufsverkehrs berücksichtigt werden. In Richtung Hamburg beginnen die Arbeiten erst ab 9 Uhr. In Fahrrichtung Berlin enden die Arbeiten von montags bis donnerstags um 15 Uhr, freitags bereits um 12 Uhr.