Der ‚Familiencoach Krebs‘ ist ein kostenfreies Online-Programm, welches über die Entstehung, Diagnose und Behandlung verschiedener Krebserkrankungen informiert. Eine Mitgliedschaft bei der AOK ist dafür nicht erforderlich. Foto: AOK/Colourbox/hfr
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‚Familiencoach Krebs‘ hilft Betroffenen und Angehörigen im Kreis Herzogtum Lauenburg

(LOZ). Krebs verändert vieles. Das gilt nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für deren Angehörige. Die hohen emotionalen, körperlichen oder sozialen Belastungen zerren an den Kräften und werfen viele Fragen auf. Genau hier kann der ‚Familiencoach Krebs‘ unterstützen. Er informiert wissenschaftlich fundiert zu sieben Krebsarten.

„Mit unserem AOK Familiencoach Krebs bieten wir im Kreis Herzogtum Lauenburg ein wichtiges Selbsthilfeprogramm zur Aufklärung bei Krebserkrankungen an. Wir möchten damit sowohl die Angehörigen als auch die Betroffenen selbst erreichen und ansprechen“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Reinhard Wunsch. Der Online-Coach ist für alle Interessierten unter der Adresse www.aok.de/familiencoach-krebs anonym nutzbar.

Der ‚Familiencoach Krebs‘ ist ein kostenfreies Online-Programm der AOK NordWest, welches über die Entstehung, Diagnose und Behandlung verschiedener Krebserkrankungen informiert. Neben den vier häufigen Krebsarten Prostatakrebs, Brustkrebs, Lungenkrebs und Darmkrebs sind auch die Indikationen Blutkrebs und Lymphdrüsenkrebs sowie die verschiedenen Formen des Hautkrebses abrufbar. Der Online-Coach vermittelt Angehörigen von Betroffenen verlässliche Informationen und unterstützt Familienmitglieder dabei, sich selbst vor emotionaler, körperlicher oder sozialer Überlastung zu schützen. „Eine Mitgliedschaft bei der AOK zur Teilnahme am Online-Programm ist nicht erforderlich. Das Programm soll die ärztliche Beratung ergänzen, aber nicht ersetzen“, informiert Wunsch.

In der Rubrik „Gut für sich sorgen“ geht es beispielsweise um Strategien zur Bewältigung der eigenen psychischen Belastungen, im Bereich „Beziehungen stärken“ um schwierige Gespräche mit Angehörigen, das Sprechen mit Kindern über die Erkrankung oder um den Einfluss von Krebserkrankungen auf die Sexualität. Der Themenbereich „Sich hilfreich fühlen“ zeigt Möglichkeiten zur Unterstützung der erkrankten Angehörigen auf – zum Beispiel den richtigen Umgang mit Angst, Wut und Frustration infolge der Erkrankung. Auch die palliative Therapie, also die Behandlung im Falle einer voraussichtlich nicht mehr heilbaren Erkrankung, wird im Programm thematisiert. „Angehörige müssen oft das Familien- und Arbeitsleben sowie emotionale, körperliche und soziale Belastungen unter einen Hut bringen, während sie einem nahen Menschen helfen, mit einer lebensbedrohlichen Krankheit zu leben. Die Informationen im Familiencoach Krebs können dabei unterstützen“, sagt Wunsch. Weitere Infos unter www.aok.de/familiencoach-krebs.

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