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(LOZ). Da nicht abzusehen ist, wann wieder Live-Veranstaltungen möglich sein werden, bietet KopF ein Zoom-Meeting am Freitag, 15. Januar, um 18 Uhr an. Thema ist die „Kita-Reform“.
Das „Gesetz zur Stärkung der Qualität in der Kindertagesbetreuung und zur finanziellen Entlastung von Familien und Kommunen (Kita-Reform-Gesetz, KiTaG)“ sollte bereits am 1. August 2020 in Kraft treten. Aufgrund der Corona-Situation und der damit verbundenen Maßnahmen wurde das Inkrafttreten auf den 1. Januar 2021 verschoben. Die Deckelung der Elternbeiträge für Kindertageseinrichtungen wurde aber schon im vergangenen Jahr umgesetzt.
Die Referentin Susanne Wenck-Bauer ist Leiterin des Fachdienstes für ev. Kindertagesstätten im Kreis Herzogtum Lauenburg. Sie hat bei den Beratungen zur Kita-Reform der Landesregierung teilgenommen und stellt in der Zoom-Veranstaltung die Auswirkungen auf die Kommunen dar.
Mit der Reform erfolgt eine Vereinfachung des Finanzierungssystems, die Elternbeiträge werden landesweit einheitlich bei einem Maximalbetrag gedeckelt, die Qualität in den Einrichtungen gesteigert. Die Kommunen werden entlastet, u. a. durch die Festlegung auf einen verlässlichen Finanzierungsanteil des Landes.
Zukünftig wird die Finanzierung der Kindertagesbetreuung zwischen Land und Kommunen fairer gestaltet. Im neuen System bezahlt derjenige, der „bestellt“. Möchte das Land höhere Standards oder einen niedrigeren Beitragsdeckel umsetzen, so muss es mehr Geld im Rahmen des Standard-Qualitäts-Kosten-Modells (SQKM) zur Verfügung stellen. Wollen Träger oder Kommunen darüber hinaus Angebote bereitstellen, können diese selbstverständlich zusätzlich zur Finanzierung der Mindestqualität bereitgestellt werden.
Im Anschluss an das Referat können die Teilnehmerinnen Fragen stellen und diskutieren.
Interessierte Frauen können sich unter „renate.lefeldt@web.de“ anmelden. Es werden dann am Tag vor der Veranstaltung die Einwahldaten zugeschickt.