Büchen (LOZ). Der NABU Büchen und die Freie Lauenburgische Akademie für Wissenschaft und Kultur (FLA) laden am Mittwoch, 30. März, zu einem Vortrag über die Bedeutung von Totholz ein.
In unserer heutigen, oft von intensiver Nutzung geprägten Landschaft, bilden auf Totholz und alte Bäume angewiesene Pflanzen- und Tierarten sowie Pilze eine der am stärksten gefährdeten Lebensgemeinschaften. Altbäume mit Spechthöhlen, Baumriesen mit hohlem Stamm oder morsche Stümpfe, Baumveteranen an Straßen, in Parks und in der offenen Landschaft – sie alle leisten einen wertvollen Beitrag für den Schutz vieler Arten, als Lebensstätte, Verbundelement und Quellbiotope für die Wiederbesiedlung angrenzender Bestände.
Ein Schlüsselfaktor ist das Alter der Bäume. Wenn sie keinem Nutzungsdruck unterliegen, werden sie oft sehr viel älter als üblich in unseren Wäldern und können Strukturen für Alt- und Totholzbewohner ausbilden, wie sie sonst nur in sehr naturnahen Wäldern und Schutzgebieten anzutreffen sind. An zahlreichen Beispielen erläutert Wolfgang Ziegler, profunder Käfer-Kenner und aktiver Naturschützer, die naturschutzfachliche Bedeutung von Alt- und Totholz.
Die Veranstaltung findet statt um 19.30 Uhr in der Schule Büchen, Schulweg 1, Eingang D. Der Schutz vor Ansteckung durch das Coronavirus bleibt weiterhin wichtig. Die Veranstalter bitten daher um Verständnis, dass bei der Veranstaltung die derzeit relevanten Hygiene- und Sicherheitsregelungen zu beachten sind.