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Buhck Gruppe diskutiert mit Minister und Direktkandidaten aktuelle Probleme mittelständischer und familiengeführter Unternehmen

Foto: hfr
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Wiershop (LOZ). Die familiengeführte Buhck Gruppe in Wiershop ist im Bereich Recycling und Deponierung ein großer Player in Schleswig-Holstein. Große Firmen haben aber auch Probleme, gerade in der heutigen Zeit und suchen Unterstützung und Lösungen auf allen Ebenen.

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Thomas Buhck, Mitinhaber, und Olaf Hartig, Geschäftsführung, hatten Wirtschaftsminister Bernd Buchholz, Martin von Zech (Direktkandidat der FDP für die Landtagswahl) und Rüdiger Tonn zu einer Diskussion über Probleme beim Mittelstand eingeladen. Mit 1.200 Beschäftigen betreibt die Unternehmensgruppe an vielen Standorten in Schleswig-Holstein und Hamburg z. B. Recyclinghöfe und eine große Deponie in Wiershop. Die geplante Ortsumgehung mit einer Bundesstraße über das Betriebsgelände sollte möglichst mit einer direkten Ausfahrt angeschlossen werden, meint Thomas Buhck. „Dies wird ausrechtlichen Gründen schwierig“ sagte Buchholz und erläutert, dass bereits in knapp 200 Metern Entfernung eine Anschlussstelle vorgesehen ist und sich der Charakter einer Bundesstraße verlieren würde.

Zur Sprache kamen auch die Auswirkungen des Überfalls von Putin auf die Ukraine. Als Betreiber eines Fuhrparks von knapp 250 Fahrzeugen schlagen die hohen Spritpreise direkt auf das Betriebsergebnis durch. Mitarbeiter hätten bereits gekündigt, da die Fahrt zur Arbeitsstätte zu teuer geworden wäre, erläutert Hartig. Die Erhöhung des steuerfreien Arbeitgeberzuschusses könnte einen Teil zu Lösung beitragen. Buchholz würde dies gerne unterstützen, weist aber auch auf die schwierigen Prozesse in EU und Bund für eine weitere Verlängerung der staatlichen Hilfen hin. Gerne würde Buhck auch in Entsorgungsfahrzeuge mit Brennstoffzellen Technologie investieren, doch noch sind die Preise nicht wirtschaftlich. Reine Batteriefahrzeuge haben zu kurze Betriebszeiten von 6 bis 8 Stunden bei zu langen Ladezeiten von weiteren 8 Stunden, erklärt Hartig.

Besonders stolz sind Buhck und Hartig über 50 Auszubildende, die alle bei der Firma bleiben wollen. „Das ist ein Bekenntnis für ein tolles Betriebsklima und gute Unternehmensführung“, bestätigt von Zech die beiden Geschäftsführer. Darüber hinaus ist die Buhck Gruppe äußerst innovativ und forscht derzeit z. B. an Kunststoffpellets für die thermische Verwertung. Auch ist die Firma CO2-Neutral.

Bei der anschließenden Besichtigung des Betriebsgeländes werden die Dimensionen des Betriebes deutlich: unterschiedliche Mineralstoffe werden gebrochen und getrennt sortiert. Anschließend können sie z. B. als Unterbau bei Straßenbau eingesetzt werden. Kunststoffe kommen direkt in die entsprechende Sortieranlage. „Recycling ist ein Beitrag zum Klimaschutz und schont unsere Ressourcen“ bestätigt Martin von Zech.

Wolfgang

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