Viel freiwillige Helfer sorgen für Verpflegung an den Geesthachter Grundschulen

Foto: W. Reichenbächer
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Geesthacht (LOZ). Es sind ganz junge Leute und etwas ältere, es sind Frauen und Männer, sie kommen aus Geesthacht und dem Umland – Freiwillige helfen inzwischen bei der Mittagessenausgabe in der Buntenskampschule und in der Silberbergschule mit. Dank ihres Engagements kann ein Personalengpass, der durch die pandemiebedingten Hygiene- und Abstandsregeln entstanden ist, aufgefangen werden.

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„Mit so einer großen Resonanz hatten wir nicht gerechnet. Es ist toll, wie viele Personen sich für die Schülerinnen und Schüler einsetzen. Vielen Dank an alle, die sich engagieren“, sagt Christoph Wieck, Leiter des Fachbereiches Bildung und Soziales der Geesthachter Stadtverwaltung.

Mitte September hatte er gemeinsam mit seinem Team einen unkonventionellen Weg gewählt, um nach einer kurzen Zwangspause rasch wieder warmes Mittagessen in den Grundschulen anbieten zu können: Per Aufruf in der Presse wurden freiwillige Helferinnen und Helfer gesucht, die bei der Ausgabe des Mittagstisches mit anpacken.

„Es haben sich sogar mehr Personen gemeldet, als wir für den Mittagstisch benötigen“, freut sich Christoph Wieck. Unter den Freiwilligen seien unter anderem Rentnerinnen und Rentner, Eltern, deren Kinder in dem Zeitfenster der Essensausgabe in Betreuung sind, und auch junge Leute, die gerade ihre eigene Schullaufbahn beendet haben und die Zeit des Wartens auf Ausbildungs- oder Studienbeginn sinnvoll nutzen möchten. Sie helfen bei der Ausgabe der Mittagessen aus Warmhaltebehältern, der Beaufsichtigung der Kinder während des Essens, der Reinigung der Tische nach dem Essen sowie der Reinigung des Geschirrs mit einem Geschirrspüler.

Im September musste die Essensausgabe an der Buntenskampschule und an der Silberbergschule kurzzeitig eingestellt werden, weil es an Platz und Personal mangelte. Denn die Essensausgabe an den Geesthachter Schulen (nicht jede Schule hat eine Mensa) steht aufgrund der Corona-Pandemie vor großen Herausforderungen. Die Schülerinnen und Schüler nutzen die Essensräume eingeteilt in so genannte Kohorten. Das bedeutet: Es wurden feste Gruppen definiert, so dass sich im Infektionsfall die Kontakte und Infektionswege wirksam nachverfolgen lassen. Damit wird angestrebt, dass sich Quarantänebestimmungen im Infektionsfall nicht auf die gesamte Schule auswirken, sondern nur auf die Kohorten, innerhalb derer ein Infektionsrisiko zu vermuten ist.

Wenn die Schülerinnen und Schüler aber in fest gelegten Gruppen essen, wird ein größeres Zeitfenster, mehr Personal und mehr Raum für die Essensausgabe benötigt. Durch die zusätzlichen Personen, die für ihre Unterstützung von der Stadt eine Aufwandsentschädigung erhalten, sowie die Schaffung weiterer Räume für die Mittagsversorgung konnte ab den Herbstferien wieder ein Mittagessen an der Buntenskampschule angeboten werden. An der Silberbergschule mussten nach den Herbstferien noch wenige organisatorische Aspekte geklärt werden, aber auch dort startet die Mittagsverpflegung im vollen Umfang ab dem 8. November wieder.

Wolfgang

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