Geesthacht (LOZ). Zur Sperrung der Wehrbrücke Geesthacht erklärt die SPD-Landtagskandidatin Anika Pahlke:
„Schon lange ist bekannt, dass die über dem Stauwehr liegende Fahrbahndecke mit Unterkonstruktion erheblichen Sanierungsbedarf hat. Das nun überraschend derartige Mängel festgestellt wurden, die eine sofortige Sperrung für Fahrzeuge über dreieinhalb Tonnen notwendig machen, lässt vermuten, dass hier nicht genug hingeschaut wurde. Die Notwendigkeit einer solchen Maßnahme hätte frühzeitig durch den Landesbetrieb für Straßenbau und Verkehr erkannt und dann auch entsprechend vorbereitet werden müssen. Wie so oft, hatte die Jamaika-Regierung in Kiel den Süden des Landes nicht ausreichend im Blick. Das geht jetzt zu Lasten all derjenigen, die täglich die Brücke als wichtige Verkehrsverbindung nutzen.
Zudem zeigt die Sperrung, wie viel im Bereich Inklusion noch zu tun ist: Der Notfallplan für den Ersatzverkehr sieht Kleinbusse vor, die nicht barrierefrei sind. Menschen mit Behinderung sollen sich auf eigene Kosten ein Taxi nehmen. Das entspricht nicht meinem Bild von Teilhabe. Wir müssen Strukturen schaffen, die es allen ermöglichen, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Menschen mit Behinderung haben das Recht auf Mobilität. Sie ist eine wichtige Voraussetzung für Inklusion und die soziale, berufliche und persönliche Teilhabe.“