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Julian Schlicht Nachfolger von Jens Pechel als 1. Vorsitzender des Kreisjugendring

Foto: hfr
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Direktkandidierende diskutieren mit Jugendverbandsarbeit – Jens Pechel mit Kreisplakette ausgezeichnet

 

Mölln (LOZ). Es war eine sehr bewegende Vollversammlung des Kreisjugendringes Herzogtum Lauenburg (KJR) am Freitagabend in der Mensa auf dem Schulberg in Mölln. Rund 100 Delegierte und Gäste aus Politik und Verwaltung waren der Einladung des KJR gefolgt. Nach 14 Jahren als 1. Vorsitzender und 23 Jahren im Vorstand stand bereits im Vorfeld fest, dass Jens Pechel für sein Amt nicht erneut kandidieren würde.

Die Delegierten der Vollversammlung folgten dem Vorschlag des Vorstandes und wählten den bisherigen Schatzmeister Julian Schlicht zum 1. Vorsitzenden. Der 25jährige Lehramtsreferendar ist in der evangelischen Jugend sowie beim Jugendrotkreuz groß geworden und bereits seit 2018 im Vorstand des KJR aktiv. Er freute sich über die überwältigende Zustimmung der Vollversammlung. Jens Pechel wurde zuvor in einer bewegenden Rede von seinen Vorstandskollegen und -Kolleginnen sowie seinen hauptamtlichen Mitarbeitenden verabschiedet. Die Versammlung zollte ihm mit stehenden Ovationen ihren Respekt und ihre Wertschätzung.

„Sein Wirken ist außerordentlich und beispielgebend“, betonte Kreispräsident Meinhard Füllner in seiner Rede. Er zeichnete Jens Pechel für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Wirken mit der Kreisplakette des Kreises Herzogtum Lauenburg aus. Dabei hob er die enge Verwurzelung von Pechel mit dem Herzogtum und seine Haltung hervor. „Alles, was er leistet, versteht er immer auch als Ergebnis seines Teams“, so Füllner. „Er möchte immer, dass Kinder und Jugendliche etwas für sich selbst lernen, Erfahrungen sammeln und Dinge spielerisch erleben. Gleichzeitig findet er es unheimlich wichtig, dass sich Engagement entwickelt“, beschrieb der Kreispräsident wichtige Ziele der Arbeit von Jens Pechel.

Auch der Jugendhilfeausschussvorsitzender Manfred Börner und die erste stellvertretende Kreispräsidentin Gitta Neemann-Güntner betonten das Engagement und den Einsatz für die Jugendarbeit sowie die Demokratie vor Ort. Lars Frank, der als Fachbereichsleiter der Stadt Mölln für die Partnerstadt Tillhausens sprach, sprach von großen Fußspuren, die Jens Pechel hinterlassen würde. Jens Pechel, der von den Delegierten zum Ehrenvorsitzenden des KJR gewählt wurde, dankte für die konstruktive Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung sowie mit den Verbänden. Er selbst wollte der Gesellschaft immer etwas zurückgeben, was er selbst als Kind erfahren hat.

Die bisherige stellvertretende Vorsitzende Jennifer Rath folgt dem neu gewählten 1. Vorsitzenden Julian Schlicht im Amt der Schatzmeisterin. Der stellvertretende Vorsitzende Veysi Celik wurde für weitere zwei Jahre gewählt. Mit Tabea Schudde und Lea Wald wurden zwei neue stellvertretende Vorsitzende gewählt, die Jennifer Rath und Niclas Ulrich folgen. Julian Gebhard wurde als bereits gewählter Vertreter des Aktiv-Teams in dem Amt von der Vollversammlung bestätigt.

Mit Andrea Tschacher und Rasmus Vöge (beide CDU), Anika Pahlke und Doro Siemers (beide SPD), Knut Suhk und Susanne Baumann (beide Bündnis 90/Die Grünen), Martin von Zech und Christopher Vogt (beide FDP) waren insgesamt acht Direktkandidierenden der beiden Wahlkreise 34 und 35 zur Landtagswahl der Einladung des KJR gefolgt. Im inhaltlichen Teil diskutierten sie in drei Gesprächsrunden mit den Vertretern und Vertreterinnen der Jugendverbandsarbeit über Corona und die Auswirkungen für Kinder, Jugendliche und Jugendarbeit, die zukünftige Rolle von Jugendverbandsarbeit in der Gesellschaft sowie über ein kind- und jugendgerechtes Schleswig-Holstein. Hierbei ließ der Kreisjugendring die Fernsehshow Herzblatt wiederaufleben. So wurden die Direktkandiderenden auf witzige Art und Weise von der „Herzblatt-Susi“ vorgestellt, bevor sie nach den Gesprächsrunden die Versammlung überzeugen sollten, warum man sie am 8. Mai in den Herzblatt-Hubschrauber nach Kiel setzen sollte. Der KJR selbst ruft alle Bürger und Bürgerinnen und insbesondere junge Menschen ab 16 Jahren auf am Sonntag zur Wahl zu gehen und ihr Kreuz bei den demokratischen Parteien zu machen.

Der Kreisjugendring Herzogtum Lauenburg e.V. ist die demokratisch legitimierte, gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft der im Kreisgebiet tätigen Jugendverbände und Organisationen, versteht sich als kompetenter Ansprechpartner im Feld der Jugend(-verbands)arbeit sowie als Interessenvertretung der Jugendorganisationen und Kinder und Jugendlichen im Kreis Herzogtum Lauenburg. Den Kreisjugendring leitet die Idee, Räume zu schaffen, in denen junge Menschen freiwillig und selbst-bestimmt ihre Persönlichkeit entfalten, Gemeinschaft erfahren und demokratisches Engagement erleben.

Wolfgang

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