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„Ich will der Kirche etwas zurückgeben“

Ingrid Kröger wird für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement für die Kirchengemeinde Sandesneben (hier mit Gemeindepastor Oliver Erckens) mit dem Ansgarkreuz der Nordkirche geehrt. Foto/Text: KKLL-bm
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Ingrid Kröger wird für ihren ehrenamtlichen Einsatz für die Kirchengemeinde Sandesneben mit dem Ansgarkreuz der Nordkirche ausgezeichnet

 

Sandesneben (LOZ). Seit 32 Jahren engagiert sich Ingrid Kröger für die evangelische Kirche in ihrer Heimatgemeinde Sandesneben. Jetzt wird die 72-jährige Schönbergerin mit dem Ansgarkreuz der Nordkirche für ihre herausragende ehrenamtliche Arbeit ausgezeichnet.

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In der Kirchengemeinde Sandesneben ist Ingrid Kröger gleichermaßen bekannt wie beliebt. Kein Wunder, sagt Pastor Oliver Erckens über die engagierte Kirchenfrau, dass sie „hochvernetzt“ sei in der Gemeinde und häufig die Schnittstelle zwischen den Menschen in der Region und der Kirche sei. Das Engagement für ihren Glauben sei groß: „Ingrid Kröger steht seit mehr als 30 Jahren für die Kirche ein und wird in der Bevölkerung stark mit der Kirche identifiziert“, betont der Theologe. Und Pastorin Doris Pfeifer ergänzt: „Wir als Kirchengemeinde haben Frau Kröger in den vergangenen Jahren vieles zu verdanken und nach wie vor unterstützt sie das Gemeindeleben mit Engagement, klugen Gedanken, offenen Ohren und ihrem großen Herzen.“

Auf Vorschlag des Kirchengemeinderates wird der Schönbergerin jetzt das Ansgarkreuz der Nordkirche verliehen - eine Auszeichnung, mit der die Landeskirche Personen ehrt, die sich durch herausragenden ehrenamtlichen Einsatz in der kirchlichen Arbeit verdient gemacht haben.

Ingrid Kröger berührt die Auszeichnung sehr - wobei: „Ich habe es nie auf eine Auszeichnung oder Ehrung angelegt.“ Als Pastor Erckens sich bei ihr zum Gespräch ankündigte, ahnte sie zunächst nichts. „Er rückte auch erst später mit der Ankündigung heraus.“ Und - „ natürlich“ - ist die Freude groß. Ihr Antrieb war über all die Jahre aber ein anderer, betont Ingrid Kröger. „Ich wollte der Kirche nur etwas zurückgeben. Mir hat mein Glaube und die Unterstützung der Kirche in schweren Situationen des Lebens sehr geholfen.“

Fast jeden Sonntag besucht sie seither den Gottesdienst. Sie engagierte sich im Kirchengemeinderat, brachte diverse Projekte für ihre Kirchengemeinde mit auf den Weg. Viele Feste organisierte sie im Team. 1998 gründete sie den Besuchskreis - „Ein Projekt für ältere Menschen in unserer Gemeinde“. Überhaupt: „Ich mag es, mit Menschen zu reden, ihnen ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Nöte zu schenken, Hilfestellung zu geben oder Trost zu spenden.“

Für nicht wenige Gemeindeglieder in Sandesneben und Umgebung ist Ingrid Kröger eine respektierte Vertrauensperson. „Obwohl ich gar nicht mehr im Kirchengemeinderat aktiv bin, rufen mich viele Leute an“, sagt die 72-Jährige, der am kommenden Sonntag, 19. Juni, ab 15 Uhr das Ansgarkreuz von Pröpstin Frauke Eiben überreicht werden wird. Der Rahmen der Ehrung ist dabei ganz nach Ingrid Krögers Geschmack: „Unsere Kapelle in Schönberg wird 60 Jahre alt und so feiern wir beides, das Ansgarkreuz und das Jubiläum mit einem Fest für die ganze Gemeinde.“

Wolfgang

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