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Kühle Stallmauern und heiße Rhythmen: Das war das 7. Sommerkonzert auf Gut Basthorst

Foto: hfr
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Basthorst (LOZ). Leute vom Lande wissen es, „im Kuhstall“ ist es kühl. Deshalb kamen auch trotz Hitzerekord ausreichend Zuhörer und Musikfans zum 7. Sommerkonzert im Kuhstall auf Gut Basthorst.

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Für heiße Rhythmen sorgten die beiden Musikvereine aus Möhnsen und Bargteheide. Gleich nach Öffnung der großen Stalltore wurden die Gäste mit alpenländischer und bayrischer Volksmusik von der „Broadwiesn Musi“ mit Tom und Rosi aus Oberbayern empfangen und auf das große Konzert eingestimmt. Die beiden sangen und spielten mit Ziach und Gitarre nicht nur vom „Steirischen Brauch“ und „Der Paul und sein Gaul“ und bewiesen mit „Dat du min Leevsten büst“, dass sie auch eine weitere Fremdsprache perfekt beherrschen. Beiden hat es an dem Wochenende so sehr bei den Möhnsener Musikanten gefallen, dass sie gerne wiederkommen.

Man merkte den beiden Blasorchestern sofort ihre Freude an, nun endlich nach zwei Jahren Corona-Zwangspause wieder vor großem Publikum zu musizieren. Über der großen Bühne mit über 50 Musikern spannte sich ein bunter Reigen von Polkas wie „Böhmische Liebe“, zackige Märsche mit „Gruß an Böhmen“ bis zu Swing von Hugo Strasser und Musikalmelodien aus „Mary Poppins“ („Mit nem Teelöffel Zucker“).

Nach der Pause vor der zweiten Hälfte begeisterte das Jugendorchester der Möhnsener Musikanten mit der „Europa-Hymne“ von Beethoven und mit Verdis „La Donna e mobile“ (Oh wie so trügerisch…).

Mit den nötigen Informationen über die beiden Orchester und den Musiktiteln und netten Anekdoten sorgte gekonnt wieder Trompeter und Moderator Carsten Klein aus Seevetal.

Ein wahrlich wunderbares Medley berühmter Walzermelodien der Möhnsener Musikanten mit „Tulpen aus Amsterdam“, „Que Sera“ und „Wunderbar“ und ein Potpourri bekannter Melodie von Strauß mit den Bargteheidern beendete den offiziellen Teil mit einer großen Schunkelparade der wieder mal begeisterten Zuhörer.

Die letzte Zugabe ist immer dem Hausherrn von Gut Basthorst, Baron Enno von Ruffin, gewidmet. Es ist sein Lieblingsmarsch „Dem Land Tirol die Treue“, wobei das Trio von den Musikern und Gästen kräftig mitgesungen wurde.

Die beiden Dirigenten, Erwin Kraft von den Möhnsener Musikanten und Hiroaki Sasaki vom Stadtorchester, wurden am Schluss mit einem Blumenstrauß und kräftigen Applaus für ihre monatelange Vorbereitung mit den Orchestern gewürdigt. Überreicht wurden die Blumen von Gerda Schmiegel, dem Mädchen für alles bei den Möhnsener Musikanten.

Traditionell, wie nach jedem Sommerkonzert, ließen es die Musiker mit einer After Show Party ausklingen. Musik gab es dazu von Musikern aus den eigenen Reihen und von Tom und Rosi aus Oberbayern. Um Mitternacht ging dann auch der letzte Musikant nach Hause.

Übrigens, feiern die Möhnsener Musikanten im nächsten Jahr ihr 55-jähriges Jubiläum. Das wird dann groß gefeiert, auch mit weiteren, zusätzlichen Konzerten.

Wolfgang

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