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Lauenburgs Senioren bekamen Besuch von der Polizei

Daniel Stephan, Leiter der Polizei-Station in Lauenburg und der beste PR-Mann heimischer Polizeiarbeit. Foto: hfr
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Lauenburg (LOZ). Man kann es wenden wie man will: der Wettergott ist kein Freund der Senioren, jedenfalls nicht der Lauenburger. Die hatten nach zweimonatiger Pause zu ihrer ersten Veranstaltung in das Soltstraatenhus eingeladen, da begann dieser Wettergott damit genau das nachzuholen, was er fast zwei Monate versäumt hatte. Er ließ es regnen und damit manchen Plan der Senioren platzen, sich mit Freunden an diesem Nachmittag zu treffen.

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Nicht dass sich der Seniorenbeirat über mangelnden Besuch beklagen wollte, der Saal war gut gefüllt. Die Senioren stellten ihren Gästen Daniel Stephan vor, seit gut einem Jahr Leiter der Polizei–Station. „Uniformierte Polizisten auf Lauenburger Straßen sind selten geworden“, kündigte Sprecher Claus Beissner den Gast an und erntete sofort Widerspruch. Die Lauenburger Dienststelle umfasst 23 Beamte und einen Diensthund, deren Tätigkeitsbereich sich allerdings über die Stadtgrenzen hinaus bewegt. Nun ist Daniel Stephan ein alter Polizei-“Hase“, nicht nur dass er hier in der Elbestadt mit seiner Familie lebt, auch als Streifenpolizist hat er hier manchen Schritt liegen und sich auch bei der Autobahnpolizei bewährt.

Der Hauptkommissar ist der beste PR-Mann hiesiger Polizeiarbeit, deren Arbeitsalltag er schilderte und nicht vergaß, seinem Publikum den einen oder anderen Tipp gegen die Gesetzesbrecher mit auf den Weg zu geben: „Hebe niemals größere Beträge bei den Banken ab“, „trage Brieftaschen und Geldbörsen immer vorn am Körper“, Ratschläge, die Senioren oft erteilt, aber ebenso oft wieder vergessen werden. Und die Einfälle dieser Bauernfänger sind oft neu. Jedenfalls Daniel Stephan hätte mühelos den ganzen Nachmittag mit seinen Empfehlungen füllen können.

Um nun allen Seiten gerecht zu werden, dem Anliegen der Ordnungsbehörden und der Notwendigkeit zur Aufklärung der Bevölkerung hat der Seniorenbeirat weitere Einladungen an die Polizei ausgesprochen. Wann immer Notwendigkeit besteht, wird Daniel Stephan sich zu Wort melden.

Nun besteht ein Senioren-Nachmittag in der Regel aus einem Fachvortrag, Kaffee und Kuchen und Musik zur Unterhaltung und gemeinsamen Gesang. Diesen musikalischen Part übernahm ein Mann, den man wegen seines unaussprechlichen Namens kurzum „Werner“ ruft und darauf auch antwortet. Dieser Musikus breitet einen klangteppich von rund vier Stunden Unterhaltung aus, vom dem an diesem Nachmittag nur unwesentlich Gebrauch gemacht werden konnte.

Bei der Oktober-Veranstaltung präsentiert der Seniorenbeirat im Soltstraatenhus die zugelassenen Bewerber um das dann vakante Bürgermeisteramt. Die Kandidaten werden Gelegenheit bekommen, sich vorzustellen und in Kurzvorträgen ihre politischen Ziele in der Elbestadt zu konkretisieren. Anschließend bietet sich die Gelegenheit, Fragen des Publikums zu beantworten.

Wolfgang

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