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Experimentieren, erforschen, entdecken: Johanniter-Kita Pavillon ist erneut ein „Haus der kleinen Forscher“

Freuen sich über die Auszeichnung zum „Haus der kleinen Forscher“: Marcel Beckmann, Marion Holborn, Marleen Reppert und Kimberly Wagner (v.l.). Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
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Schwarzenbek (LOZ). Die Johanniter-Kita Pavillon wurde erneut zum „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert. In der Schwarzenbeker Kindertagesstätte entdecken die Kinder spielend die Regeln der physikalischen und chemischen Gesetze, erforschen die Welt der Zahlen und führen Experimente durch. Bereits 2020 zeichnete die Die Initiative „Haus der kleinen Forscher“ die pädagogische Arbeit der Kita aus, die u.a. den natürlichen Entdeckerdrang der Kinder unterstützt.

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„Wir beantworten die Fragen der Kinder nicht einfach nur, sondern fördern ihre Neugierde beim Experimentieren, Ausprobieren und Beobachten aktiv“, erklärt Kita-Leiterin Marion Holborn. „Es ist uns wichtig, sie für die spannenden Fragen in den Naturwissenschaften, in der Mathematik und Technik zu begeistern.“

Mit viel Freude und Leidenschaft verfolgten die Kinder das 2022 neu geschaffene Hochbeet-Projekt: Sie konnten beobachten, wie die Pflanzen wachsen, welche Gemüsesorten über oder unter der Erde gedeihen oder wie sich die Farben der Tomaten von Grün zu Rot ändern. „Die Kinder haben sich sehr darüber gefreut, die Möhren zu ernten oder beim Aussäen der Samen zu helfen“, erklären die beteiligten Erzieher Kimberly Wagner, Jasmin Herrmann und Marcel Beckmann. „Eine wichtige Lektion war natürlich, dass Pflanzen Wasser zum Wachsen benötigen.“

Die kleinen Forscherinnen und Forscher untersuchten zudem beim Schüttelexperiment, wie sich verschiedene Materialien in einem geschlossenen Rohr aus Plexiglas bewegen. „Wir haben mit Federn, Perlen oder Glitzerpulver ausprobiert, was sich beim Schütteln langsamer oder schneller bewegt – und warum“, erklärt Erzieherin Marleen Reppert. Damit werden einfache physikalische Gesetze erfahrbar gemacht. „Richtig spannend wurde es mit Flüssigkeiten – denn dann entstehen beim Schütteln neue Farben.“

Die abstrakte und symbolische Welt der Mathematik entdeckten die Kinder in der Zahlenschule. Marion Holborn macht mathematische Frühbildung zum sinnlichen Erlebnis. „Wir arbeiten mit anschaulichen Geschichten über Zahlen, mit Rätseln, Liedern und Abzählreimen“, erklärt Holborn. Zum Beispiel nähern sich die Kinder den Zahlen ‚Schritt für Schritt‘ auf dem Zahlenweg. Das wichtigste Hilfsmittel ist das Zählen – auf diese Weise werden Zahlen aktiv mit dem ganzen Körper erlebt. „Auf dem Zahlenweg lernt das Kind, vor und zurück und von jeder Stelle aus zu zählen.“ Geometrische Formen und Figuren werden beim Betrachten von Blättern und Blüten erfahrbar gemacht. „Hier kommt es auf die Verbindung der unmittelbaren Lebenswelt der Kinder an. Zahlen sind überall – auf dem Weg zur Kita, zu Hause oder in der Natur“, sagt Holborn. So werden die Beine der Tiere gezählt oder Takte und Harmonien in der Musik entdeckt.

Johanniter-Kita Pavillon

Im Mittelpunkt der kindlichen Förderung stehen in der Johanniter-Kita Pavillon in Schwarzenbek Ernährung, Gesundheit und Bewegung. Die Johanniter nehmen jedes Kind als einzigartige Persönlichkeit mit seinen eigenen Interessen und Neigungen wahr. Bildung ist mehr als Wissen: Daher werden die Kinder durch ein entwicklungsgerechtes Bildungsangebot, Bewegungsspielräume, spielerische Sprachentwicklung sowie vielfältige Werk- und Gestaltungsmöglichkeiten gestärkt.

Haus der kleinen Forscher

Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich bundesweit für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen. Mit ihrem bundesweiten Fortbildungsprogramm unterstützt sie pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei, Kinder beim Forschen und Entdecken zu begleiten. Dabei geht es nicht um die Vermittlung von Faktenwissen. Vielmehr werden die Kinder dabei unterstützt, selbstständig ihren Fragen nachzugehen und sich ihre Umwelt forschend zu erschließen.

Wolfgang

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