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Ausstellung in der Priesterkate: „Die Angst verfolgt uns bis heute“

Foto: W. Reichenbächer
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Büchen (LOZ). „Die Angst verfolgt uns bis heute – Rechte Angriffe in Schleswig-Holstein“ lautet der Titel der Ausstellung, die vom 2. bis 4. November in Büchens Kulturzentrum Priesterkate präsentiert wird. In dieser Wanderausstellung, die auf Initiative von Heike Grahlmann in Büchen gezeigt wird, werden Fotografien von und Interviews mit Opfern rechter Gewalt gezeigt.

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Ein Geflüchteter wird rassistisch beschimpft und zusammengeschlagen, ein Banner von linken Klimaaktivisten angezündet, ein jüdisches Ehepaar mit Bierflaschen beworfen: Die Zahl solcher rassistischen, antisemitischen und rechten Angriffe ist auch in Schleswig-Holstein seit Jahren auf einem konstant hohen Niveau. Doch die Betroffenen finden in der Gesellschaft nur selten Gehör. Die neu erarbeitete Ausstellung „Die Angst verfolgt uns bis heute“ soll den Betroffenen eine Stimme geben.

Sie zeigt, wie unterschiedlich rechte Gewalt in alltäglichen Situationen auftreten kann und welche Folgen sie hat. Dafür hat ZEBRA – Zentrum für Betroffene rechter Angriffe e. V. mit Betroffenen zwischen Flensburg und Pinneberg gesprochen, die ihre Geschichten der Öffentlichkeit erzählen.

Leihgeber der Wanderausstellung ist der Verein ZEBRA. Er berät Betroffene, Angehörige und Zeugen nach rassistischen, antisemitischen und anderen rechtsmotivierten Angriffen und  leistet bei juristischen, finanziellen und psychosozialen Fragen Unterstützung.

Eröffnet wird die Ausstellung am Mittwoch, 2. November, um 17 Uhr in der Priesterkate, Gudower Straße 1, in Büchen-Dorf mit einem Kurzvortrag von Felix Fischer. Musikalisch wird die Eröffnung am Klavier begleitet. Die Schülerin Junia Tabea Mundt wird einen Poetry Slam vortragen. Die Bevölkerung ist zur Ausstellungseröffnung herzlich eingeladen.

Am 3. und 4. November ist die Ausstellung jeweils von 17 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Wolfgang

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