Land unterstützt die Sanierung des Ratzeburger Doms

Foto: hfr
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Ratzeburg (LOZ). Auf Vorschlag der FDP-Landtagsfraktion wird der Landtag bei der demnächst anstehenden Verabschiedung des Landeshaushalts einen Investitionszuschuss in Höhe von 600.000 Euro für die Sanierung des Ratzeburger Doms beschließen. Die Jamaika-Koalitionsfraktionen haben sich bei ihren Änderungsanträgen zum Landeshaushalt darauf verständigt.

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Der FDP-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Christopher Vogt, sagte zu diesem Beschluss: „Ich freue mich sehr darüber, dass meine Initiative so schnell eine Mehrheit im Parlament gefunden hat. Damit kann die Sanierung des bröckelnden Mauerwerks des imposanten Turms endlich vorangehen. Der Ratzeburger Dom ist ein sehr bedeutendes historisches Gebäude, dessen Geschichte bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Die Unterstützung durch das Land ist hier absolut angemessen, da der Dom eine überregionale Bedeutung hat und ein Wahrzeichen unserer Region ist, das es zu erhalten gilt. Ich setze jetzt auch auf eine weitere Unterstützung aus dem Bundeshaushalt, für die ich mich bei meinen Kolleginnen und Kollegen in Berlin einsetzen werde.“

"Mir ist sind gleich mehrere Steine vom Herzen gefallen", sagt Domprobst Gert-Axel Reuß über die Nachricht, dass das Land Schleswig-Holstein sich an der Sanierung des Turms des Ratzeburger Doms beteiligen wird. "Wir sind Christopher Vogt und den weiteren regionalen Vertretern der Regierungsparteien in Schleswig-Holstein sehr dankbar, dass das Land 600.000 Euro in den nächsten zwei Jahren für die Wiederherstellung unseres Wahrzeichens bezuschussen will. Der Domturm hat eine identitätsstiftende Bedeutung für Ratzeburg, das gesamte Herzogtum Lauenburg, das Land und darüber hinaus. Zurzeit ist der Turm hinter einem Gerüst versteckt, weil echte Steine herunterfallen können. Die notwendigen Instandsetzungsarbeiten werden auf einen Millionenbetrag geschätzt und konkrete Planungen können jetzt in Angriff genommen werden. Wir hoffen sehr, dass wir noch eine Kofinanzierung durch den Bund bekommen, so dass der Domturm baldmöglichst wieder ohne das Gerüst zu sehen sein wird."

Wolfgang

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