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Hohe Inzidenz in Geesthacht: Verwaltung wird Umsetzung der Maßnahmen kontrollieren

Foto: hfr
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Geesthacht (LOZ). Einwohnerinnen und Einwohner Geesthachts müssen sich auf neue Einschränkungen des öffentlichen Lebens einstellen. Weil die Anzahl der Personen, die sich mit dem Coronavirus infizieren, weiterhin hoch ist, haben sich Bund und Länder auf zusätzliche Maßnahmen geeinigt, die das Infektionsgeschehen verlangsamen sollen – und diese Maßnahmen gelten dann auch in Geesthacht.

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Laut der neuen Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Schleswig-Holsteins, mit deren Veröffentlichung die Geesthachter Stadtverwaltung für das Wochenende rechnet, gilt voraussichtlich für Gastronomiebetriebe, Freizeiteinrichtungen sowie Teile des Einzelhandels künftig die so genannte 2G-Regel. Das heißt: Sie dürfen nur noch Kunden einlassen, die nachweisen können, dass sie gegen Covid-19 geimpft sind oder an der Infektion bereits erkrankt waren und inzwischen genesen sind. Anzuwenden ist 2G unter anderem in Restaurants, Cafés sowie Geschäften, die nicht der täglichen Daseinsvorsorge dienen. Eine vollständige Auflistung wird in der Landesverordnung nachzulesen sein, die die Stadtverwaltung Geesthacht nach ihrer Veröffentlichung unter dem Punkt „Corona aktuell“ auf der Startseite des Internetauftritts www.geesthacht.de hinterlegen wird.

Gewerbetreibende sind dann dazu verpflichtet, ihre Kunden auf die 2G-Regel hinzuweisen und die Nachweise zu kontrollieren. Mitarbeitende der Stadtverwaltung Geesthacht werden im Rahmen der Amtshilfe stichprobenartig für den Kreis Herzogtum Lauenburg unter anderem Kontrollen in Gastronomie, Einzelhandel und Freizeiteinrichtungen durchführen. Alle Fragen zur Umsetzung der neuen Landesverordnung beantwortet der Kreis Herzogtum Lauenburg, in dessen Aufgabengebiet der Infektionsschutz gehört. Dessen Mitarbeitende sind unter der Corona-Hotline 04541 / 888-380 zu erreichen.

„Die Situation ist für uns alle schwierig. Gastronomiebetriebe, der Einzelhandel und die gesamte Veranstaltungsbranche haben in den vergangenen Monaten der Pandemie bereits sehr unter den Einschränkungen ihres Betriebs gelitten. Aber nur wenn wir gemeinsam uns an die Regeln halten und unsere Kontakte einschränken, werden wir die Verbreitung des Virus verlangsamen können“, betont Geesthachts Bürgermeister Olaf Schulze.

74.352 Neuinfektionen mit dem Coronavirus meldete das Robert-Koch-Institut Freitagmorgen (3. Dezember) in Deutschland; 390 weitere Personen, die das Virus in sich trugen, sind gestorben. Auch in Geesthacht sind die Infektionszahlen in dieser vierten Welle der Corona-Pandemie weiterhin hoch: Die 7-Tage-Inzidenz, die die Anzahl der Neuinfizierten zur Einwohnerzahl ins Verhältnis setzt, liegt in der Elbestadt bei 342,1 (Stand 3. Dezember 2021). Kreisweit liegt dieser Wert bei 230,3.

Wolfgang

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