Wentorf (LOZ). Die Freie Lauenburgische Akademie für Wissenschaft und Kultur stellt ihr 32. Jahresprogramm vor. Trotz der anhaltenden Corona-Pandemie bleibt die FLA für die Umsetzung des Programms optimistisch, wie auch im vergangenen Jahr trotz Corona, zwar mit eingeschränkten Teilnehmerzahlen, fast das gesamte Programm verwirklicht werden konnte.
Da das Programm bereits im Internet unter fla.wentorf.de steht, gibt es schon viele Anmeldungen für die Tagesexkursionen, für die mehrtägigen Reisen und für die Abendvorträge, für die auch weiterhin eine Voranmeldung nötig ist. Das Programmheft wurde wieder in einer Stückzahl von 4.500 gedruckt. Es kommt vorwiegend per Post an die Mitglieder und Freunde, die anderen werden in Rathäusern, Bibliotheken Museen und z.T. in Apotheken, und wo sonst noch Auslagemöglichkeiten bestehen, verteilt.
Das Programm umfasst 30 wissenschaftliche Abendvorträge aus den acht Fachbereichen der Akademie von Archäologie, Geschichte, Kunstgeschichte, Geographie, Ökologie, Naturwissenschaft, Amerikanistik und Politischer Wissenschaft.
Fünf Tagesexkursionen führen in die Marinestadt Kiel, am Schaalsee wird Seedorf besucht, die bewährte Stadtexkursion nach Hamburg wird wieder, diesmal in die Neustadt, angeboten, eine Tagesfahrt geht zum Varusschlachtfeld nach Kalkriese, und im Dezember wird die Bergedorfer Sternwarte besucht. Hinzu kommt ein Museumsbesuch in der Kunsthalle in Bremen am 22. Januar zur Ausstellung „Manet und Astruc“, der bereits ausgebucht ist.
Die mehrtägigen Reisen führen nach Berlin, in den Naturpark Schlei, in die Rhein-Main-Städte Mainz, Frankfurt und Wiesbaden, zum bronzezeitlichen Schlachtfeld im Tollensetal und wiederum nach Venedig. Hierzu liegen bereits sehr viele Voranmeldungen vor, so dass die Venedig-Reise aller Wahrscheinlichkeit - wie in all den Jahren vorher - wieder zweimal angeboten wird.
Mit insgesamt 70 Veranstaltungstagen bietet die FLA viel Wissenschaft und Kultur, und zwar so „verpackt“, dass alle Interessierten einen guten Zugang haben.
Auch an der Wentorfer Kulturwoche, die vom 17. bis 26. Juni stattfindet ist die FLA beteiligt.
Die FLA ist weit über Wentorf hinaus, insbesondere durch ihre wissenschaftlichen Veröffentlichungen, vernetzt, und dadurch ist Wentorf als ein Ort von Wissenschaft und Kultur bekannt. Der einzige Förderbeitrag ist ein Mietzuschuss für den Vortragsraum durch die Gemeinde Wentorf, der noch gekürzt wurde. Die FLA wird nur verlässlich in Wentorf weiterbestehen können, wenn sie viele interessierte neue Mitglieder gewinnt.
Das Heft mit Jahresprogramm kann angefordert werden unter
Die Abendvorträge dürfen nur unter den gegenwärtig geltenden Corona-Einschränkungen durchgeführt werden. Eine Anmeldung ist erforderlich. Den ersten Abendvortrag im neuen Jahr hält der Germanist Dr. Werner Budesheim zum Thema: „Deutsch ist schwer“ – Vom Ändern zum Gendern am 11, Januar in Wentorf, Hauptstraße 18 d.