Vortrag: Die Pampauer Wale in stürmischer See

Gerhard Höpfner zeigt im seinem Vortrag Bilder von seinen Ausgrabungen. Foto: hfr
Pin It

 

Mölln (LOZ). Seit mehr als 30 Jahren legt Gerhard Höpfner (Lübeck) mit einem Grabungsteam in Groß Pampau alte Walskelette frei. Am Dienstag, 25. Januar, um 19.30 Uhr stellt er zusammen mit seinem Kollegen Andreas Malchow (Hamburg) im Möllner Stadthauptmannshof (Hauptstr. 150), Sitz der Stiftung Herzogtum Lauenburg, einige Exemplare in einem Bildervortrag vor.

Werbung

Schleswig-Holstein hat nicht nur auf beiden Seiten ein Meer, sondern auch ein Ur-Meer, welches weit nach Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen reichte. Seit 1984 kann man nicht nur auf diesem Meeresboden spazieren gehen, sondern es werden auch einzigartige Fossilien aus diesem Meer in der Kies- und Tongrube in Groß Pampau durch ein ehrenamtlich arbeitendes Team, das sich auf Grabungen und Präparation spezialisiert hat, entdeckt und geborgen.

Fundort und Funde haben heute weltweit einen hohen Stellen- und Nachrichtenwert entwickelt. Besonders die Funddichte und Artenvielfalt ist mittlerweile so reichhaltig, dass das Leben und die Lebensgemeinschaften vor elf Millionen Jahren in der relativ warmen Ur-Nordsee sehr gut abgebildet werden können. Viele dieser Arten sind Holotypen (Erstnachweise) und ausgestorben. Sie sollen vielleicht bald an ihren Ursprungsort Groß Pampau zurückkehren, in einem neuen Museum der Öffentlichkeit vorgestellt werden und viel über das damalige Leben preisgeben. 

Eine Anmeldung unter Telefon 04542 / 870 00 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ist wegen der begrenzten Teilnehmerzahl erforderlich. Es gilt die 2G-Regel.

Wolfgang

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.