Lauenburg (LOZ). Zum 77. Mal jährt sich der Tag, an dem das Konzentrationslager Ausschwitz im Januar 1945 befreit wurde. Stellvertretend für alle Schrecken, die der Nationalsozialismus Menschen bereitet hat, wurde dieser Tag zum internationalen Holocaust-Gedenktag bestimmt.
Die Stadt Lauenburg und die Initiative „Omas gegen rechts“ erweisen am Donnerstag, 27. Januar, um 16.30 Uhr am Gedenkstein auf dem Schlossplatz gemeinsam den Opfern Respekt und Achtung.
Eingangs werden die Glocken der Maria-Magdalenen-Kirche läuten. Anschließend sprechen Stadtpräsident Wilhelm Bischoff und Ursula Martens-Berkenbrink von der Initiative „Omas gegen rechts“.
Stellvertretend für alle Ermordeten soll die Lyrikerin Selma Meerbaum-Eisinger in einem ihrer Gedichte zu Wort kommen. Sie starb 18jährig in einem rumänischen Arbeitslager. Blumen und Kerzen sollen am Gedenkstein abgelegt werden können.
Entsprechend den gültigen Corona-Regelungen ist auf Abstand und Mund-Nasen-Schutz zu achten.