Mölln (LOZ). Der Theologe und Historiker Robert M. Zoske (Hamburg) zeichnet in seinem Vortrag ein empathisches Porträt der Widerstandskämpferin Sophie Scholl nach. Die kostenlose Veranstaltung findet am Dienstag, 8. März (Internationaler Frauentag) um 19.30 Uhr im Sitz der Stiftung Herzogtum Lauenburg im Möllner Stadthauptmannshof (Hauptstraße 150) statt.
„Ich bin nach wie vor der Meinung, das Beste getan zu haben, was ich gerade jetzt für mein Volk tun konnte.“ Das sagte Sophie Scholl nach ihrer Verhaftung im Februar 1943, so steht es im Protokoll der Geheimen Staatspolizei. Doch wie gelangte die 21-Jährige zu dieser Überzeugung? 1942 schrieb Sophie: „Habe ich geträumt bisher? Manchmal vielleicht. Aber ich glaube, ich bin aufgewacht.“ Was musste geschehen, damit aus einem begeisterten Hitlermädchen eine entschlossene Widerstandskämpferin wurde? Auf der Basis neuer Quellen und bisher unveröffentlichter Dokumente zeigt Robert M. Zoske Sophie Scholl, so wie man sie bislang noch nicht kannte. 2020 erschien sein Buch „Sophie Scholl: Es reut mich nichts. Porträt einer Widerständigen“ (Propyläen). 2018 hat er eine Biografie über Hans Scholl veröffentlicht.
Eine Anmeldung unter Telefon 04542 / 870 00 oder