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Auch das Herzogtum Lauenburg profitiert von der umfangreichen Sanierungsoffensive im Landesstraßennetz

Foto: hfr
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Buchholz: „Wir bringen dieses Jahr im östlichen Teil Schleswig-Holsteins für 60 Millionen Euro 71 Kilometer Straßen und 37 Kilometer Radwege in Schuss“

 

Lübeck/Kiel (LOZ). Weitere Runde der Sanierungsoffensive im Landesstraßennetz. Wie Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz heute (14. März) in Kiel gemeinsam mit Chef-Planern des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH) erläuterte, werden noch in diesem Jahr in den Kreisen Herzogtum Lauenburg, Stormarn, Ostholstein und der Stadt Lübeck knapp 71 Kilometer Straßen, fast 37 Kilometer Radwege sowie acht Brücken grundlegend saniert.

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„Unser Landesbetrieb packt insgesamt 16 Straßen sowie 12 Radwege an und investiert damit allein knapp 60 Millionen Euro im östlichen Landesteil in eine bessere und sicherere Infrastruktur", sagte Buchholz.

Zusammen mit den beiden LBV.SH-Geschäftsbereichsleitern Britta Lüth und Christoph Köster stellte der Minister insgesamt 31 Einzelprojekte aus der Region vor. Zu den größten und aufwändigsten Vorhaben zählen unter anderem der dreistreifige Ausbau der B 404 zwischen Bargteheide und Todendorf/Sprenge (Kreis Stormarn), der zweite Bauabschnitt der Ortsumgehung Schwarzenbek (Herzogtum Lauenburg) und die umfassende Sanierung der Wehrbrücke Geesthacht (B 404). Nach den Worten von Buchholz sind in dem Infrastruktur-Paket im Südosten insgesamt 13 Landesstraßen-Projekte enthalten. Der Rest entfällt auf zehn Projekte beim Bund und acht bei den Kreisen.

Im Paket sind im Herzogtum Lauenburg auch die Sanierung der Ortsdurchfahrt Gudow, die Deckenerneuerung bzw. Erhaltung zwischen Kollow (L219) und Lauenburg (B209) sowie zwischen Kühsen (L199) und Berkenthin (B208) und Erhaltungsmaßnahmen der Elbbrücke zwischen Lauenburg und Hohnstorf enthalten.

Mit Blick auf den massiven Sanierungsstau im knapp 3.700 Kilometer langen Landesstraßennetz erinnerte der Minister daran, dass die Straßeninfrastruktur im Land über Jahrzehnte kontinuierlich kaputtgespart worden sei. „Während in früheren Jahren teilweise nicht einmal 20 Millionen Euro pro Jahr in den Erhalt der Landesstraßen gesteckt wurden, liegt die Landesregierung im Durchschnitt der letzten vier Jahre bei jährlich knapp 95 Millionen Euro“, so Buchholz. Und auch im zweiten Pandemie-Jahr 2021 habe der LBV.SH über 180 Millionen Euro für die Reparatur von Bundes-, Landes- und Kreisstraßen eingesetzt. Insbesondere für die ländlichen Regionen sei ein systematischer Erhalt des Straßennetzes elementar. Buchholz: „Nicht nur Hunderttausende von Pendlern sind auf intakte Verkehrswege angewiesen, sondern auch unsere Wirtschaft samt Logistikgewerbe sowie Millionen von Gästen im echten Norden.“

Hinsichtlich der unvermeidlichen Belastungen durch die Vielzahl von Baustellen in diesem Jahr bat Buchholz alle Verkehrsteilnehmer um Geduld und Fairplay: „Die Menschen auf unseren Baustellen arbeiten dort bei Wind und Wetter. Und dies ausdrücklich für uns alle: Damit wir demnächst wieder schneller und sicherer an unsere Ziele kommen. Bitte nehmen Sie also größte Rücksicht auf unsere mobilen Teams auf den Baustellen."

„Ich hoffe, dass wir trotz großem Fachkräftemangel in der gesamten Branche bis zum Jahresende jeden bewilligten Cent auf die Straße bekommen", sagte LBV.SH-Planer Christoph Köster. Und warb zugleich für den Landesbetrieb als Ausbildungsstelle und Arbeitgeber: „Wir suchen für unsere wichtige Aufgabe weitere Ingenieurinnen und Ingenieure, Technikerinnen und Techniker sowie Verwaltungsfachleute, Quer- und Wiedereinsteiger.“ Auch für Auszubildende und Schulabgänger, die sich für ein Duales Studium interessieren, habe der LBV.SH viel zu bieten.

Wolfgang

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