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Kiel (LOZ). Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) begrüßt die Entscheidung der Landesregierung in Schleswig-Holstein zur Pflegekammer.
„Mit der Entscheidung, über eine Anschubfinanzierung die Beiträge zu übernehmen und eine echte Abstimmung bei den Pflegebeschäftigten herbeizuführen, ist der demokratische Weg bereitet, der den Beschäftigten in der Pflege die Möglichkeit gibt, mehrheitlich frei zu entscheiden ob sie eine Kammer wollen und auch bereit sind dafür Beiträge zu entrichten“, so Steffen Kühhirt, Fachbereichsleiter für den Gesundheitsdienst von ver.di Nord.
ver.di Nord hatte die Landespolitik aufgefordert, ein Moratorium der Beitragszahlungen und eine Abstimmung auf demokratischer Basis herbeizuführen.
„Es wurde nun ein Fehler behoben, den die Vorgängerregierung gemacht hat. Nun geht es darum offen zu kommunizieren, ob es eine Kammer geben soll und ob die Pflegebeschäftigten bereit sind dafür auch Zwangsbeiträge zu akzeptieren. Wenn eine demokratische Abstimmung ein sicheres und wie auch immer geartetes Ergebnis bringt, haben alle Beteiligten das dann zu akzeptieren und konstruktiv die Wünsche der Pflegebeschäftigten umzusetzen“, so Kühhirt weiter.