Foto: W. Reichenbächer
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(LOZ). Freitagabend soll ein alkoholisierter Autofahrer versucht haben, sich einer Polizeikontrolle zu entziehen. Die Beamten konnten den Mann nach einer Verfolgungsfahrt stoppen.

Am 03. Oktober gegen 19.15 Uhr wollten Polizeibeamte in Wentorf bei Hamburg den Fahrer eines BMW kontrollieren, da Hinweise auf eine mögliche Trunkenheitsfahrt vorlagen. Der Fahrer des BMW, ein 40-jähriger Deutscher aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg, soll sich der Verkehrskontrolle zunächst durch Flucht entzogen haben.

Die Verfolgungsfahrt reichte von der Berliner Landstraße in Börnsen über die Schwarzenbeker Landstraße, die Straße Zwischen den Kreiseln und die Börnsener Straße bis in den Frachtweg nach Börnsen.

Der Tatverdächtige habe während der Flucht zahlreiche Verkehrsverstöße begangen und soll mit seinem Fahrverhalten eine Gefährdung für den Straßenverkehr dargestellt haben. Die Einsatzkräfte versuchten schließlich das flüchtige Fahrzeug in einem Wohngebiet anzuhalten. Dabei kam es zum Aufprall zwischen dem Streifenwagen und dem BMW, woraufhin der Fahrer jedoch vorerst weitergefahren sein soll. Er habe sein Fahrzeug gewendet und sei auf die Polizisten zugefahren, weshalb einer der Beamten die Schusswaffe gegen einen Reifen des BMW einsetzte. Die Einsatzkräfte konnten den Wagen schlussendlich stoppen.

Der Tatverdächtige soll zunächst in seinem Fahrzeug verblieben sein und habe ein Messer ergriffen. Mittels einfacher körperlicher Gewalt konnten die Einsatzkräfte das Messer aus der Hand des Mannes entfernen. Die anschließende vorläufige Festnahme durch die Beamten soll unter erheblichem körperlichen Widerstand seitens des Tatverdächtigen erfolgt sein. Die Beamten setzten im Rahmen der Festnahme auch Pfefferspray gegen den Mann ein.

Ein freiwilliger Atemalkoholtest beim Tatverdächtigen ergab einen vorläufigen Wert von 1,68 Promille. Die Beamten ordneten eine Blutprobenentnahme an. Den BMW und auch das genannte Messer stellten die Einsatzkräfte sicher.

Durch das Reizgas erlitt der Tatverdächtige leichte Verletzungen. Zwei Polizeibeamte wurden im Rahmen des Anhaltemanövers mit anschließender Festnahme ebenfalls leicht verletzt. Drei alarmierte Rettungswagen versorgten die Verletzten und brachten diese in umliegende Krankenhäuser.

Die polizeilichen Ermittlungen laufen. Der 40-Jährige muss sich nun in einem Ermittlungsverfahren für sein Handeln verantworten.

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