Foto: W. Reichenbächer
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(LOZ). Mit Hightech für die Versorgungssicherheit im Einsatz: Experten überprüfen fußläufig unterirdisch verlegte Leitungen.

Die eingesetzten Fachkräfte sind auf der Suche nach möglichen Lecks an unterirdischen Gasleitungen. Dabei hilft ihnen ein Hightech-Messgerät, das sich auf dem Rücken der Experten befindet. Es erkennt das, was mit bloßem Auge nicht sichtbar ist – kleinste Lecks in den unterirdischen Leitungen. Das Messgerät misst das Luftgemisch und schlägt sofort aus, sollte es minimale Mengen an Erdgas erkennen.

Tom Genth, zuständiger Netzcenter-Leiter aus Schwarzenbek, erklärt: „Erdgas selbst ist geruchslos. Ihm wird aus Sicherheitsgründen ein Geruchsstoff beigemischt, sodass es bei einem Austritt nach verfaulten Eiern riecht. Die Messgeräte unserer Gasspür-Experten können allerdings schon die allerkleinsten Mengen Erdgas in der Luft ausfindig machen. Sie sind so gering, dass wir sie nicht riechen können.“

Sollte das Messgerät einmal ausschlagen, kann der Gasspürer die undichte Stelle lokalisieren. SH Netz nimmt dann schnellstmöglich die Instandsetzung vor. Etwa 380 Kilometer Gasleitungen überprüfen die Gas-Detektive auf diese Weise im Jahr 2025 im Kreis Herzogtum Lauenburg. „Die Gasspürer tragen mit ihrer Überprüfung eine hohe Verantwortung. Deshalb müssen alle eingesetzten Fachkräfte ihr hierzu erforderliches Zertifikat regelmäßig auffrischen“, sagt Tom Genth.

Für die Gasspürer bedeutet die Spurensuche immer auch ein gutes Wandertraining. Sie legen nämlich die gesamte Strecke zu Fuß zurück. Pro Saison läuft ein Gasspürer bis zu 700 Kilometer. Auf ihrem Tablet können Gasspürer die Lage der unterirdischen Leitungen sehen, die sie ablaufen. „Um die Hausanschlüsse auf Sicherheit zu überprüfen, müssen die Fachkräfte auch die Grundstücke betreten. Sie müssen allerdings nicht in die Häuser hinein“, so Tom Genth. Alle Fachleute können sich entsprechend ausweisen.

In folgenden Städten und Gemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg kommen Gasspürer im Jahr 2025 zum Einsatz:

Börnsen
Schwarzenbek
Escheburg
Schnakenbek
Basthorst
Grabau
Grove
Groß Pampau
Havekost
Möhnsen
Mühlenrade
Sahms
Klein Pampau
Müssen
Schulendorf
Dassendorf
Brunstorf
Hohenhorn
Kröppelshagen-Fahrendorf
Hamfelde
Kasseburg
Köthel
Dahmker
Kuddewörde

Kurznachrichten aus der Region


Bundestagsabgeordneter lädt zur Bürgersprechstunde in Wentorf ein
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Henri Schmidt lädt am Freitag, 24. Oktober, ab 18 Uhr zu einer Bürgersprechstunde in die Begegnungsstätte Alte Schule, Teichstraße 1, Wentorf, ein. Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben dort die Möglichkeit, ihre persönlichen Anliegen direkt mit dem Abgeordneten zu besprechen. Er ist überzeugt: „Meine Aufgabe ist es, Politik möglichst anschaulich zu vermitteln und die Antworten der Politik auf aktuelle Fragen sind häufig komplex. Genau deshalb müssen wir in den Austausch treten.“ Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage www.henri-schmidt.de. Um eine Voranmeldung wird gebeten unter henri.schmidt@bundestag.de oder telefonisch unter 030 / 227-72083.


Beratung des Pflegestützpunktes in Wentorf
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat im Rathaus, Hauptstraße 16, von 14 bis 16 Uhr, individuell, kostenfrei und unabhängig Beratungen rund um das Thema Pflege und Vorsorge an. Lars Koßyk vom Pflegestützpunkt Im Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt sich Zeit für vertrauliche Gespräche, berät zu den bestehenden Angeboten und unterstützt bei der Organisation von Hilfen. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur unter telefonischer Terminvereinbarung vorab unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Pflegestützpunkt ist telefonisch erreichbar unter 04152 / 80 57 95 oder per E-Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de


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