(LOZ). Was passiert eigentlich an einem ganz normalen Tag alles so auf einem Friedhof? Welche Aufgaben werden sofort erledigt? Wen trifft man dort? Und: Wer lebt da? So viele Fragen, auf die es jede Menge Antworten zu entdecken gibt - auf dem neuen Wimmelbild „Ein Tag auf dem Friedhof“, das es ab sofort als großformatiges Poster für alle kirchlichen Friedhöfe, Kindertagesstätten und Kirchengemeinden in Lübeck und im Herzogtum Lauenburg gibt.
Die detailverliebte Illustration stammt von der Künstlerin Anna Karina Birkenstock, die sich übrigens selbst nebst ihrer beiden Katzen auch auf dem großformatigen Bild verewigt hat. Lizensiert und produziert wurde das Poster vom Verein zur Förderung des Friedhofswesens in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.
Bernd K. Jacob, der Friedhofsbeauftragte des Kirchenkreises, hat jetzt selbst die ersten Exemplare ausgeliefert. „Oh ja, das ist ganz toll“, sagt Annett Topaloglu, Verwaltungsleiterin der Friedhöfe Schnakenbek und Lauenburg. „Die hängen wir sofort an beiden Standorten auf."
„Ich freue mich über die sehr gute Resonanz“, sagt Bernd K. Jacob. „Meine Kollegen und ich standen selbst schon lang vor dem Wimmelbild, und waren ganz fasziniert von all den Details, Situationen und Begebenheiten, die zu entdecken sind. Ja, so ist das auf dem Friedhof, an einem ganz normalen Tag, ausgesprochen lebendig.“
Ziel der Aktion ist es, in den Einrichtungen mit Kindern und deren Eltern ins Gespräch zu kommen - über das, was auf dem Friedhof passiert. "Es findet eine niederschwellige Verbindung zu den Themen Sterben, Trauer und Hoffnung statt. Erzieher können bei einem akuten Trauerfall mit ihrer Gruppe anhand des Posters viele Themen anschneiden und Kindern helfen, Trauer zu verstehen", ist Bernd K. Jacob überzeugt.
Wer also in der kommenden Zeit in einem Gemeindeschaukasten, an einem Friedhof oder einer Kita vorbeikommt, sollte genau hinsehen. „In dem bunten Treiben auf dem Wimmelbild gibt es einige Dinge zu entdecken, die man auf einen Friedhof erstmal nicht vermuten würde“, sagt Bernd K. Jacob.