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Geesthacht (LOZ). „Rettet das Krankenhaus mit seiner Geburtshilfe“ – am 21. Oktober hat Nadine Fröhlich diese Petition veröffentlicht. Adressat ist die Landesregierung Schleswig-Holstein und seit Veröffentlichung haben 7.653 Personen das Papier online mitgezeichnet. Die Unterstützung für das Geesthachter Krankenhaus, für das im September Insolvenz angemeldet worden ist, ist demnach groß – noch deutlicher würde das, wenn die Petition nicht nur online durch Mitzeichnung unterstützt werden könnte. So die Meinung vieler Personen, die sich im Geesthachter Rathaus gemeldet haben.

„Nicht jede Person verfügt über einen Internetzugang und ein eigenes E-Mail-Konto und auch nicht jede Person ist bereit, ein Formular, wie das der Petition, unter Eingabe persönlicher Daten im Internet mitzuzeichnen“, fasst Geesthachts Erste Stadträtin Melanie Grimm-Meyer die geäußerten Bedenken der Betroffenen zusammen, die unter anderem auch Mitglieder des Geesthachter Seniorenbeirats vorgetragen haben. Das Problem: Die veröffentlichte Petition ist als Online-Petition angelegt. Eine Mitzeichnung darum auch ausschließlich über das Internet möglich. „Das ist sehr schade. Denn welche Personengruppen werden vor allem Schwierigkeiten mit dem Online-Verfahren haben? Ältere und Personen mit Handicap. So wurde es uns in Gesprächen geschildert. Und gerade diesen Personengruppen ist es besonders wichtig, dass das Krankenhaus in Geesthacht erhalten bleibt und damit eine umfangreiche, wohnortnahe medizinische Versorgung“, erklärt Melanie Grimm-Meyer, die darum zu dem Thema Kontakt mit dem Land aufgenommen hat. Das Ergebnis nach weiteren Gesprächen innerhalb des Geesthachter Rathauses: Ab Donnerstag, 14. November, wird die Petition im Foyer des Rathauses (Markt 15) ausliegen. Wer möchte, kann sie während der Öffnungszeiten (Montag, Donnerstag und Freitag von 8 bis 12 Uhr, Dienstag von 7.30 bis 12 Uhr sowie Donnerstag von 14 bis 18.30 Uhr) unterzeichnen. Bis zum 2. Dezember ist das noch möglich – dann laufen die sechs Wochen, innerhalb derer mindestens 2.000 Unterschriften erreicht werden müssen aus. Petitionen, die diese Grenze durchbrechen, können im Petitionsausschuss vorgetragen werden, was der nächste Schritt innerhalb des Petitionsverfahrens ist. Der Ausschuss befasst sich dann mit dem Anliegen.

„Die 2.000 Mitzeichnenden wurden bei dieser Petition bereits innerhalb kurzer Zeit erreicht. Alles, was darüber hinaus geschieht, untermauert zusätzlich die Bedeutung des Krankenhauses“, erklärt Melanie Grimm-Meyer. „Die Listen mit den Unterschriften, die bei uns im Rathaus zu der Petition geleistet werden, geben wir weiter. Der Petitionsausschuss erhält sie zur Kenntnis, offiziell mitgezählt werden diese Unterschriften allerdings nicht.“

Die Geesthachter Stadtpolitik und Stadtverwaltung hatte bereits am Tag, an dem die Johanniter für das Geesthachter Krankenhaus sowie die Geriatrie das Seniorenheim und das Medizinische Versorgungszentrum Insolvenz angemeldet hatten, eine gemeinsame Erklärung abgegeben. Darin heißt es: „Das Geesthachter Krankenhaus ist von entscheidender Bedeutung für Geesthacht und weit über die Stadtgrenzen hinaus. Darüber sind sich alle Fraktionsvorsitzenden der Geesthachter Stadtpolitik und die Stadtverwaltung einig. Und genauso einig sind sie sich darüber, dass sie alle die ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nutzen möchten, dass das Krankenhaus Geesthacht und dessen medizinische Versorgung der Region erhalten bleiben.“

Kurznachrichten Geesthacht

 


Einschränkungen am Heineweg in Grünhof
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Einschränkungen im Geesthachter Ortsteil Grünhof einstellen: Für die Erneuerung eines Gashausanschlusses wird die Fahrbahn vom Heineweg auf Höhe der Hausnummer 14 vom 1. bis voraussichtlich 12. September voll gesperrt. Verkehrsteilnehmende werden während der Sperrung über die Straßen Teichberg, Steinberg und Jahnstraße umgeleitet.


Theaterfahrten ins Lichtwark Haus Bergedorf:  Theaterbesuche der AWO Geesthacht
Wie in den vergangenen Jahren organisiert die AWO Geesthacht auch in diesem Jahr wieder Theaterfahrten mit dem Bus nach Bergedorf zum Lichtwark Haus. Teilnehmer erwartet eine Reihe interessanter Theaterstücke. Saison und Termine:
Die Theatersaison beginnt am 8. Oktober und endet mit der letzten Aufführung am 25. März 2026. Die Vorstellungen finden jeweils mittwochs statt und beginnen um 16 Uhr. Für Interessierte stehen noch einige Restplätze zur Verfügung. Weitere Informationen erhalten Interessierte bei Thomas Freiberg unter Telefon 04152 / 88 80 83 oder per E-Mail an Thomas@ThomSailor.de.


Einschränkungen an der Geesthachter Steinstraße
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Einschränkungen in der Geesthachter Innenstadt einstellen: Für Erschließungsmaßnahmen für das Bauvorhaben Westhafen VI wird die Fahrbahn der Steinstraße sowie der südliche Gehweg im Bereich Steinstraße zwischen der Einmündung Baustraße/Elbblick und dem Haus Nr. 46 vom 8. September bis voraussichtlich 18. Oktober vollgesperrt. Verkehrsteilnehmende werden während der Sperrungen über die Straßen Steglitzer Straße, Dünenstraße und Baustraße umgeleitet. Wichtig: Diese Vollsperrung wird nur dann wie eben beschrieben vorgenommen, wenn die Steinstraßensperrung im Bereich der Hausnummern 88 bis 98 zuvor aufgehoben worden ist. Die Stadtverwaltung Geesthacht wartet diesbezüglich auf die Meldungen der bauausführenden Firmen.


Schillerstraße Mitte September gesperrt
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Behinderungen in der Geesthachter Innenstadt einstellen. Die Schillerstraße wird am 12. September von 17 bis 24 Uhr sowie am 13. September von 0 bis 1 Uhr und am 13. September von 16 bis 24 Uhr sowie am 14. September von 0 bis 1 Uhr auf Höhe der Hausnummer 33 (Kleines Theater) für eine Veranstaltung voll gesperrt.


Geesthachter Steueramt eingeschränkt erreichbar
Das Steueramt im Geesthachter Rathaus (Markt 15) ist in den kommenden Wochen eingeschränkter zu erreichen, als gewohnt. Wer persönlich Anliegen besprechen möchte, möge bedenken, dass das Steueramt vom 13. August bis 1. September ausschließlich dienstags, mittwochs und donnerstags – jeweils am Vormittag – zu erreichen ist. Unterlagen und Nachfragen können weiterhin unabhängig von den Sprechzeiten per E-Mail unter steuern@geesthacht.de eingereicht werden.


Schillerstraße gesperrt
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Einschränkungen an der Geesthachter Schillerstraße einstellen. Am Sonnabend, 6. September, ist die Straße auf Höhe des kleinen Theaters Schillerstraße (Hausnummer 33) von 11 bis 19 Uhr für eine Veranstaltung gesperrt.


 Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung teilt mit, dass ab sofort die offenen Sprechstunden wieder stattfinden. Diese finden statt: dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr, Markt 3 in Geesthacht und montags von 15 bis 17 Uhr, Mühlenweg 17 in Lauenburg. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird um eine kurze telefonische Anmeldung unter 04152 / 791 48 gebeten.


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