Foto: Stadt Geesthacht
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Geesthacht (LOZ). Geesthacht startet mit Rekorden ins Stadtradeln 2022: Noch nie waren so viele Personen bei der Auftakttour dabei und noch nie waren zum Stadtradeln-Beginn so viele Radfahrende und Teams für Geesthacht registriert wie in diesem Jahr.

„Kurz vor dem Start der Auftakttour hatten sich 563 Teilnehmende in 53 Teams angemeldet. Vergangenes Jahr um diese Zeit waren es 356 Personen in 37 Teams. Das ist eine tolle Steigerung und zeigt: Die Aktion ist in Geesthacht angekommen. Mich freut diese Entwicklung sehr, denn das Ziel vom Stadtradeln ist es ja, möglichst viele Personen davon zu überzeugen, im Alltag das Auto häufiger stehen zu lassen und stattdessen das Fahrrad zu nutzen“, sagt Anette Platz vom Fachdienst Umwelt der Geesthachter Stadtverwaltung, die die bundesweite Aktion für Geesthacht koordiniert.

Geesthachts Bürgermeister Olaf Schulze hob neben der Anzahl der angemeldeten Radfahrenden auch deren Zusammensetzung hervor. Denn unter den registrierten Teams finden sich auch viele von Schulen, Kindertagesstätten, Vereinen, Familien und Firmen. „Das zeichnet uns in Geesthacht auch aus: Jung und Alt - alle machen beim Stadtradeln mit und steigen auf das Fahrrad. Wir haben dieses Mal wieder viele Kinder dabei, was mich besonders freut“, sagt Olaf Schulze, der nicht nur die Eröffnungsrede hielt, sondern gemeinsam mit rund 200 Teilnehmenden bei der durch den Fachdienst Umwelt organisierten Auftakttour in die Pedale trat. Diese führte die Radfahrenden etwa 24 Kilometer durch das Stadtgebiet und in die Geesthachter Umgebung.

Für Kinder und deren Familien bot das Familienzentrum Regenbogen gemeinsam mit dem Fachdienst Umwelt eine etwa 9 Kilometer lange Fahrt durch Geesthacht an. „Vergangenes Jahr hatten wir uns spontan für eine Kindertour entschieden, weil unterwegs deutlich wurde, dass Kinder mit ihren kleineren Rädern zum Teil Mühe hatten, Anschluss zu halten. Wegen der positiven Resonanz wurde die Kindertour dieses Jahr Teil des Programms“, erklärt Anette Platz.

Ein weiterer Part, der vergangenes Jahr Premiere feierte und bei der siebten Teilnahme Geesthachts am Stadtradeln nicht fehlen durfte: Der Laufrad-Parcours am Auftakttag. Slalomfahren um Hütchen, Überfahren von Bodenwellen und einer Wippe – auf dem Kurs, den die Stadtverwaltung auf dem Menzer-Werft-Platz aufgebaut hatte, konnten Kinder jeden Alters ihr Geschick unter Beweis stellen. Ältere Kinder konnten ihr Wissen an einigen eingebauten Verkehrszeichen und an einem aufgemalten Zebrastreifen austesten. Am Ende wurde ein Laufrad, dass die Stadtverwaltung zu diesem Zweck gekauft hatte, verlost. „Uns ging es vor allem darum, dass die Kinder Spaß haben – und das ist uns sehr gut gelungen. Einige Kinder sind den Parcours drei, vier oder sogar fünf Mal gefahren“, sagt Kerstin Reinhardt, die im Rathaus die Öffentlichkeitsarbeit übernimmt und beim Laufrad-Parcours den Hut aufhatte. „Natürlich haben wir aber auch gehofft, dass ganz ganz viele Kinder den Parcours durchfahren“, ergänzt Kerstin Reinhardt mit Blick auf einen unterhaltsamen „Nebenschauplatz“ des Parcours. Denn Bürgermeister Olaf Schulze hatte im Vorfeld des Stadtradeln-Auftakts die Geesthachterinnen und Geesthachter zu einer Wette aufgefordert: Würden 50 Kinder den Laufrad-Parcours mindestens einmal durchfahren, würde er einer Person per Tandem die schönsten Ecken Geesthachts zeigen.

Am Ende gewann der Bürgermeister seine Wette: 37 Kinder rollten am Sonntag durch den Parcours. In die Pedale trat Olaf Schulze dennoch – das Los für die Tandem-Tour fiel auf Karin Hartmann. „Da es so knapp war, würde ich trotzdem gerne Tandem fahren“, begründete er sein Fahren und erneuerte dann seine gewissermaßen zweite Stadtradeln-Wette. Denn im Vorfeld der dreiwöchigen Aktion hatte Geesthachts Bürgermeister für alle, die beim Stadtradeln Fahrradkilometer für Geesthacht sammeln ein Ziel formuliert: 150.000 Kilometer lautet das gesteckte Ziel – wetten, dass Geesthacht das schafft?

Kurznachrichten Geesthacht

 


Sperrung Sandstraße
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Behinderungen an der Geesthachter Sandstraße einstellen. Auf Höhe der Hausnummer 29 wird die Fahrbahn in der Zeit vom 20. Juni bis voraussichtlich 29. Juni vollgesperrt.


Sprechstunde Geesthachts Behindertenbeauftragte
Die nächste Sprechstunde von Heike Lehmann, Geesthachts Beauftragte für Menschen mit Behinderungen, findet am Donnerstag, 3. Juli, statt. Die Sprechstunde am Dienstag, 24. Juni, entfällt. Heike Lehmann bietet an jedem 1. Donnerstag im Monat von 15 bis 17 Uhr und an jedem letzten Dienstag im Monat von 11 bis 13 Uhr in den Räumen am Markt 5 bis 7 ihre offene Sprechstunde an. Menschen mit Handicap können sich in dieser Zeit mit Fragen und Anliegen bei ihr melden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Beratungsräume sind barrierefrei, die Beratung ist kostenfrei. Grundsätzlich ist Heike Lehmann telefonisch unter 0151 / 252 628 98 sowie per Email unter kontakt@geesthacht-beauftragter.de erreichbar.


 Verkehrsbehinderungen zum Teichfest
Verkehrsteilnehmende müssen sich am Sonnabend, 16. August, auf Verkehrsbehinderungen an den Straßen Steinberg und Tesperhuder Straße (k 63) in Grünhof-Tesperhude einstellen. Denn dann wird rund um den dortigen Teich das Fest „Klönsnack am Diek“ gefeiert. Die Fahrbahn wird zwischen den Einmündungen Westerheese, Grünhofer Straße und Teichberg ab 18 Uhr bis etwa 1 Uhr (17. August) voll gesperrt. Für Rettungskräfte und den ÖPNV bleibt die Durchfahrt möglich. Für alle anderen Verkehrsteilnehmenden werden Jahnstraße und Westerheese als Umleitungsstrecken ausgewiesen.


Brücke über Rohrbahn gesperrt
Wer gerne im Geesthachter Stadtwald spazieren geht, muss bei der Planung der Runde eines berücksichtigen: Ab dem 22. Mai wird die Vattenfall Wasserkraft GmbH die Brücke über die Rohrbahn des Pumpspeicherwerks aus Sicherheitsgründen sperren. Der Überweg ist Eigentum der Vattenfall Wasserkraft GmbH und wurde der Öffentlichkeit zur Nutzung freigegeben. 


Bauarbeiten Düneberger Straße
Stromkabel werden im Zeitfenster vom 19. Mai bis voraussichtlich 30. Juni 2025 auf Höhe des Toom-Baumarktes an der Düneberger Straße (Hausnummer 114 bis 116) verlegt. Für diese Arbeiten wird eine Vollsperrung des Gehweges und eine halbseitige Sperrung der Straße notwendig. Die Baumaßnahme erfolgt in zwei Abschnitten. Zuerst wird die Fahrbahn aus Richtung „Am Moor“ kommend gesperrt, im Anschluss die Fahrbahn aus Richtung „Spandauer Straße“ kommend.


Arbeiten am Rewe-Parkplatz
Verkehrsteilnehmende müssen sich in der Zeit vom 21. Mai bis voraussichtlich 13. Juni 2025 auf Verkehrsbehinderungen in der Geesthachter Innenstadt einstellen. Auf Höhe des Rewe-Centers an der Norderstraße 16 werden Kabel verlegt. Dafür wird die Parkplatzreihe, die direkt an der ZOB-gelände grenzt abgesperrt.


 Verkehrsbehinderungen Tegeler Straße und Spandauer Straße
Verkehrsteilnehmende müssen sich auf Einschränkungen in der Geesthachter Innenstadt einstellen. Vom 7. Mai bis voraussichtlich einschließlich 30. Juni werden im Auftrag der Geesthachter Netzbau GmbH an der Tegeler und Spandauer Straße Arbeiten am Stromnetz durchgeführt. Dafür wird der östliche Gehweg an der Telegeler Straße im Bereich der Hausnummern 18 bis 50 sowie der Gehweg an der Spandauer Straße auf Höhe der Hausnummer 36 voll gesperrt. Die Fahrbahnen von Tegeler und Spandauer Straße werden abschnittsweise im gleichen Bereich halbseitig gesperrt.


Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung teilt mit, dass ab sofort die offenen Sprechstunden wieder stattfinden. Diese finden statt: dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr, Markt 3 in Geesthacht und montags von 15 bis 17 Uhr, Mühlenweg 17 in Lauenburg. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird um eine kurze telefonische Anmeldung unter 04152 / 791 48 gebeten.


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