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Geesthacht (LOZ). „Nicht ohne uns über uns“ – so lautete das Motto, unter dem Geesthachts Inklusionsbeauftragte Kathrin Abras Akteure und Betroffene zur Zukunftswerkstatt Inklusion eingeladen hatte.

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Etwa 40 Personen tauschten sich über sechs Handlungsfelder aus, die in der Auftaktveranstaltung zum Thema Inklusion 2020 definiert worden waren und jetzt weiter ausgearbeitet werden sollten. Unter den Teilnehmenden waren unter anderem Vertretende aus Politik, Schulen, dem Lebenshilfewerk und der Volkshochschule, aber auch Experten in eigener Sache. „Wir haben uns gezielt zu Themen ausgetauscht, bei denen bereits Handlungsbedarf festgestellt wurde, und dann gemeinsam überlegt, wie Lösungen aussehen könnten“, berichtet Kathrin Abras, die das übergeordnete Ziel ihrer Arbeit zusammenfasst: „Es geht darum, allen Menschen eine gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen. Inklusion bedeutet nicht nur das Herstellen eines rollstuhlgerechten Hauszugangs, sondern viel mehr. Jede Person soll die Möglichkeit erhalten, in ihrem Alltag an dem gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Das heißt, wir müssen Sehbehinderungen genauso mitdenken wie Gehbehinderungen. Die Erreichbarkeit mit Kinderwagen ist genauso Thema, wie der Zugang für Personen mit kognitiven Einschränkungen oder für Personen, die deutsch nicht als Muttersprache haben.“

Diskutiert wurden folgende Handlungsfelder:

  • Frühe Förderung, Schule, formale Bildung & Beruf
  • Medizinische Versorgung, Gesundheit, Pflege
  • physische und digitale Mobilität
  • Bauen, Wohnen
  • Erholung, Freizeit, Kultur, Sport, Tourismus
  • Queer

Vor allem die Handlungsfelder „Frühe Förderung, Schule, formale Bildung“ sowie „Beruf und Freizeit, Sport, Kultur und Tourismus“ hätten einen großen Anklang bei den Teilnehmenden gefunden, resümiert Kathrin Abras. So seien unter anderem Wünsche geäußert worden, dass Schulen und Kitas von Anfang an barrierefrei gedacht werden sollten – in personeller, sachlicher und räumlicher Ausstattung. Als großes Problem wurde beispielsweise die personelle Ausstattung für die Umsetzung von Inklusion gesehen. Mehr inklusive Schul- und Kita-Plätze könnten nur mit ausreichend Betreuungspersonal realisiert werden. Ebenso würde nach Ansicht einiger Teilnehmender der Zukunftswerkstatt Personal für einen Begleitservice zu Veranstaltungen für Menschen mit Beeinträchtigungen benötigt.

Kurznachrichten Geesthacht

 


Verkehrsbehinderungen Am Heidberg
Verkehrsteilnehme müssen sich auf Behinderungen an der Geesthachter Straße Am Heidberg einstellen. Auf Höhe der Hausnummer 21 wird die Fahrbahn in Fahrtrichtung Fahrendorfer Weg vom 11. März bis voraussichtlich zum 26. März gesperrt. Der Grund: In dem Bereich kam es zu einem Wasserkanalrohrbruch und die Fahrbahn ist in Teilen abgesackt.


Taizé-Gebet in Grünhof-Tesperhude
Das Taizé-Team Lauenburg lädt am Sonnabend, 15. März, zu einem ökumenischen Taizé-Gebet in die St. Thomas-Kirche Grünhof-Tesperhude, Westerheese 15, ein. Das Taizé-Gebet beginnt um 18 Uhr. Bereits ab 17.30 Uhr beginnt das Einsingen der traditionellen Lieder aus Taizé.


Buntenskamp
Verkehrsteilnehmende müssen sich vom 10. März bis voraussichtlich 11. April auf Behinderungen am Buntenskamp in Geesthacht einstellen. Aufgrund von Abrissarbeiten wird der Gehweg auf Höhe der Hausnummern 5 bis 9 gesperrt. Fußgängerinnen und Fußgänger sollten während der Sperrung den Gehweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite nutzen.


Alkohol- und Drogenberatung
Die Alkohol- und Drogenberatung teilt mit, dass ab sofort die offenen Sprechstunden wieder stattfinden. Diese finden statt: dienstags von 16 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr, Markt 3 in Geesthacht und montags von 15 bis 17 Uhr, Mühlenweg 17 in Lauenburg. Zur Vermeidung von Wartezeiten wird um eine kurze telefonische Anmeldung unter 04152 / 791 48 gebeten.


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