„Ausländerehen“ im deutschen Kaiserreich: Vortrag des Historikers Christoph Lorke im Historischen Bahnhof Friedrichsruh

Von der Romantisierung binationaler Ehen zeugt die Operette „Nakiris Hochzeit, oder: Der Stern von Siam“ des Komponisten Paul Lincke aus dem Jahr 1902. Szenenfoto zum Lied „Ob du mich liebst“, Postkarte, Berlin, mit Stempel vom 21. August 1907 (Historische Bildpostkarten, Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht, Universität Osnabrück).
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Friedrichsruh (LOZ). In der Vergangenheit wurden Liebesbeziehungen über nationale und kulturelle Grenzen hinweg aus unterschiedlichen Gründen problematisiert. Auf Einladung der Otto-von-Bismarck-Stiftung wird PD Dr. Christoph Lorke in seinem Vortrag „‚Ausländerehen‘ im deutschen Kaiserreich“ am Donnerstag, 26. Januar, um 19.30 Uhr im Historischen Bahnhof Friedrichsruh zeigen, wie Politik, Institutionen und Öffentlichkeit im Kaiserreich auf entsprechende Eheschließungen reagierten und wie sich Einstellungen und Werthaltungen wandelten.

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Dabei kombiniert er migrations-, ideen-, geschlechter- und demografiegeschichtliche Aspekte. In den Blick gerückt wird damit eine Gesellschaft, die nicht nur durch eine hohe Binnenmigration geprägt war, sondern auch durch Zuzüge vor allem aus dem europäischen Ausland.

Der Eintritt ist frei, es wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 04104 / 977 10 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

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Bismarck: Mensch und Mythos - Öffentliche Führung im Bismarck-Museum Friedrichsruh
Das berühmte Gemälde „Die Proklamierung des deutschen Kaiserreiches (18. Januar 1871)“ des Malers Anton von Werner, zahlreiche weitere Geschenke, Dokumente und persönliche Gegenstände zeugen im Bismarck-Museum Friedrichsruh von dem Lebensweg Otto von Bismarcks, seiner Politik und dem Kult um seine Person. Ausführliche Informationen bietet eine öffentliche Führung am Sonnabend, 18. Januar, um 14 Uhr, der Eintritt ist frei.


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