Grüne informieren sich über die Otto-von-Bismarck-Stiftung

Foto: Annedore Granz
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Friedrichsruh (LOZ). Knut Suhk, Direktkandidat im Wahlkreis Lauenburg Süd, hat zusammen mit den Listenkandidaten Uta Röpcke und Oliver Brandt die Otto-von-Bismarck-Stiftung in Friedrichsruh besucht. Die Politikergedenkstiftung des Bundes hat ihren Sitz im Historischen Bahnhof Friedrichsruh.

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Begrüßt wurden die Kandidaten von den Vorständen Norbert Brackmann und Prof. Dr. Ulrich Lappenküper, am Gespräch über die Arbeit der Stiftung und das Bismarck-Museum nahmen außerdem Natalie Wohlleben, zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, sowie die studentische Mitarbeiterin Dorothee Cordes teil. Cordes führte im Anschluss durch das Museum, das vor wenigen Monaten von der Stiftung angekauft wurde. Geplant ist, es zu sanieren und dort eine neue Ausstellung zu zeigen. Damit soll zugleich auch die Dauerausstellung im Historischen Bahnhof ersetzt werden, die seit über 20 Jahren gezeigt wird und modernisiert werden muss.

Die Stiftung mit den beiden Sitzen in Friedrichsruh und Schönhausen wird über Bundesmittel in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro finanziert, eine im Vergleich zu einigen der anderen sechs Politikergedenkstiftungen des Bundes verhältnismäßig niedrige Summe. Davon müssen alle Kosten für Personal, Gebäude, Betrieb und Infrastruktur getragen werden, für die Stiftungs- und Bildungsarbeit bleibt nach Auskunft der Verstände nicht viel übrig. Ein Mittelaufwuchs der Finanzierung durch den Bund ist daher nötig.

In den Ausstellungshäusern in Friedrichsruh und Schönhausen wurden vor der Pandemie im Durchschnitt etwa 23.000 Besucher im Jahr gezählt, in den Jahren 2021/22 nur 11.300 Besucher. Die Stiftung hat aber in den beiden Jahren Fördermittel aus dem Programm „Neustart Kultur“ genutzt, um ihr digitales Angebot zu vergrößern. Auf der Website sind jetzt virtuelle Rundgänge durch die Dauerausstellung „Otto von Bismarck und seine Zeit“ und das Bismarck-Museum zu finden, außerdem wurden einige Vortragsveranstaltungen auf Video aufgezeichnet. Momentan wird eine Online-Biografie über Otto von Bismarck erarbeitet.

Die Stiftung und das Museum sind ein Lern- und Erinnerungsort, an dem die Entwicklung Deutschlands im 19. Jahrhundert und damit der schwierige Weg zum demokratischen Gemeinwesen lebendig gemacht werden.

Ein Gesprächsthema bei diesem Besuch der Kandidaten betraf die deutsche Kolonialzeit bzw. die Dekolonisierung. Die Stiftung arbeitet seit einigen Jahren intensiv zu diesem Themenbereich und steuert auch bei öffentlichen Veranstaltungen ihre wissenschaftliche Expertise bei.

Kurznachrichten Amt Hohe Elbgeest


Bismarck in der Erinnerungskultur der Deutschen - Öffentliche Führung im Bismarck-Museum
Otto von Bismarck wurde in der Erinnerung vieler Deutscher bereits zu Lebzeiten verklärt. Bei dieser öffentlichen Führung am Sonntag, 7. April, um 14 Uhr im Bismarck-Museum Friedrichsruh wird der Kult um den ersten Reichskanzler am Beispiel ausgewählter Geschenke und persönlicher Gegenstände aufgezeigt. Zu sehen sind unter anderem das berühmte Gemälde „Die Proklamierung des deutschen Kaiserreiches (18. Januar 1871)“ von Anton von Werner, zwei Attentatspistolen sowie das mit originalem Mobiliar nachgestellte Arbeitszimmer. Der Eintritt ist frei, die Mindestteilnehmerzahl beträgt vier Personen.


 

Die VHS Dassendorf informiert

Survival -  Skills für Mikroabenteuer
Er hat die kanadische Wildnis in der RTL plus Staffel „Alone – Überlebe die Wildnis“ überlebt. Lernen Sie im Sachsenwald bei Aumühle vom Survivalexperten Falk Otto Brune, sich in der Natur abseits der Pfade zu orientieren sowie grundlegende Survival-Techniken, um sich selbst helfen zu können bei kleinen und großen Naturabenteuern. Wie gwehe ich achtsam mit der Natur um, welche pflanzliche und tierische Nahrung finde ich im Wald, was benötige ich an Erste-Hilfe-Ausstattung, wie rufe ich im Notfall um Hilfe. Die Veranstaltung für die ganze Familie findet am Freitag, 26.04.24 von 15:30 – 19:30 Uhr statt und kostet 41,60 €. Bitte tragen sie dem Wetter angepasste lange Kleidung und feste Schuhe und bringen sich einen kleinen Snack und ein Getränk für eine Pause mit. Treffpunkt ist der S-Bahnhof Aumühle, Bahnhofstraße 2. 

Ein Frauentag - "me time"
Unter dem Motto "Wie wichtig bin ich mir" veranstaltet die psychologische und systemische Coachin Susanne Dabelstein einen Tag unter Frauen, an dem wir uns einmal in Ruhe Zeit für uns nehmen möchten. Behandelt werden das eigene Rollenverhalten, persönliche Werte, wichtige Lebensbereiche, Ressourcen, Selbst-Reflexion und zum Abschluss gibt es eine geführte Meditation mit Körperreise. Der Volkshochschulkurs findet am Samstag, 20.04. 24 von 9:30 – 16:30 Uhr in der Alten Sparkasse in Dassendorf, Sperberweg 4 statt und kostet 56,10 €. Bitte einen kleinen Snack, ein Getränk, Schreibzeug, warme Socken und Decke mitbringen.

Information und Anmeldung unter www.vhs-dassendorf.de, service@vhs-dassendorf.de oder Tel. 04104/ 699 146.

Text: Vhs Dassendorf e.V.

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