Historische Ansichten von Versailles – Otto-von-Bismarck-Stiftung stellt Wandkalender für 2022 vor

Das Deckblatt zeigt eine „Ansicht auf Schloss Versailles und Teile der Stadt aus der Vogelperspektive“. Der kolorierte Holzstich von Georges Victor Farlet (1860 - 1935) wurde nach einem Gemälde von Hubert Clerget (1818 - 1899) angefertigt (Sammlung der Otto-von-Bismarck-Stiftung). Foto: hfr
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Aumühle (LOZ). Die kolorierten Stiche zeigen ein Versailles der Flaneure – Damen in farbigen Kleidern und Herren mit Frack und Zylinder spazieren am Schloss entlang oder durch die opulent ausgestatteten Räume, einige haben ihre Kinder dabei. Im Wandkalender der Otto-von-Bismarck-Stiftung für das Jahr 2022 erscheint das berühmte Schloss bei Paris vor allem als Ausflugsziel des Bürgertums.

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Der Kalender präsentiert eine Auswahl aus der Sammlung der Otto-von-Bismarck-Stiftung, die der Kurator Dr. Maik Ohnezeit in Vorbereitung der Sonderausstellung „1870/71. Reichsgründung in Versailles“ erweitert hat. Aufgenommen wurden einige der Holz-, Kupfer- und Stahlstiche, die in der ersten Sektion über die Geschichte des Schlosses und seine Bedeutung für die deutsch-französischen Beziehungen gezeigt werden. Während aber in der Ausstellung Politik und Krieg im Vordergrund stehen, vermittelt der Kalender einen Eindruck von der architektonischen Pracht des Gebäudeensembles, das noch heute Gäste aus aller Welt anzieht. Zu sehen sind unter anderem Außenansichten des Schlosses und der Königlichen Oper sowie der Spiegelsaal und die Schlachtengalerie.

An die Vergangenheit des Schlosses als königliche Residenz in der Zeit vor der Französischen Revolution 1789 erinnern die drei Darstellungen des ersten Quartals. Die beiden kolorierten Kupferstiche von Pierre Menant (für Januar und Februar) bilden bereits in der Sonderausstellung einen farbenfrohen Blickfang, der Stahlstich „Der Hof Ludwigs XV. beim Spiel“ (März) vermittelt einen Eindruck vom Leben in Versailles, bevor es zur Kulisse für den Sonntagsspaziergang wurde.

Der Wandkalender ist ab sofort bei der Otto-von-Bismarck-Stiftung im Historischen Bahnhof Friedrichsruh und im Bismarck-Museum erhältlich sowie im Online-Shop unter www.bismarck-stiftung.de.

Kurznachrichten Amt Hohe Elbgeest


Otto von Bismarck und seine Zeit – öffentliche Führung in Friedrichsruh
Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt am Sonnabend, 30. März, um 10.30 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch ihre Dauerausstellung „Otto von Bismarck und seine Zeit“ in den Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein. Leben und Politik des ersten Reichskanzlers werden vor dem Hintergrund wichtiger Entwicklungen im Deutschland des 19. Jahrhunderts erläutert. Dazu zählen die Nationalstaatsbewegung, die rasante Industrialisierung und die Lebenssituation der Arbeiter, aber auch der wirtschaftliche Aufstieg des Bürgertums und die politische Arbeit im Reichstag. Zu entdecken sind unter anderem die goldene Feder, mit der Bismarck 1871 den Friedensvertrag mit Frankreich unterschrieb, Zeugnisse der deutschen Kolonialpolitik sowie Nippes, der den Bismarck-Mythos veranschaulicht. Deutlich werden die politischen Erfolge Bismarcks ebenso wie seine Fehlleistungen. Der Eintritt ist frei.


 

Die VHS Dassendorf informiert

Ein Frauentag - "me time"
Unter dem Motto "Wie wichtig bin ich mir" veranstaltet die psychologische und systemische Coachin Susanne Dabelstein einen Tag unter Frauen, an dem wir uns einmal in Ruhe Zeit für uns nehmen möchten. Behandelt werden das eigene Rollenverhalten, persönliche Werte, wichtige Lebensbereiche, Ressourcen, Selbst-Reflexion und zum Abschluss gibt es eine geführte Meditation mit Körperreise. Der Volkshochschulkurs findet am Samstag, 20.04. 24 von 9:30 – 16:30 Uhr in der Alten Sparkasse in Dassendorf, Sperberweg 4 statt und kostet 56,10 €. Bitte einen kleinen Snack, ein Getränk, Schreibzeug, warme Socken und Decke mitbringen.

Information und Anmeldung unter www.vhs-dassendorf.de, service@vhs-dassendorf.de oder Tel. 04104/ 699 146.

Text: Vhs Dassendorf e.V.

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