Hoher Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Aumühle

Foto: hfr
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Innenministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack (CDU) zu Gast in Aumühle

 

Aumühle (LOZ). Der Einladung der CDU-Landtagsabgeordneten Andrea Tschacher folgend, besuchte die Ministerin für Inneres, ländliche Räume und Integration des Landes Schleswig-Holstein Dr. Sabine Sütterlin-Waack (CDU) am 25. März Aumühle und machte dabei auch im Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Aumühle halt.

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In lockerer Runde dankte sie zunächst den anwesenden Führungsmitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Wohltorf und Aumühle sowie dem Amtswehrführer Ralf Kreutner für den unerlässlichen und ehrenamtlichen Einsatz für das Wohl und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in den Gemeinden.

Besonders beeindruckt zeigte sie sich von dem Pragmatismus innerhalb der Freiwilligen Feuerwehren, den sie zuletzt auch wieder in der schnellen Hilfe bei der Errichtung von Notunterkünften für ukrainische Flüchtlingen gesehen hatte.

Anschließend gab es einen regen Austausch über die derzeitige Situation in den Freiwilligen Feuerwehren, die durch die Corona-Pandemie in den vergangen zwei Jahren im Einsatzdienst aber auch besonders im Bereich der Aus- und Fortbildung stark herausgefordert waren. Großes Interesse zeigte Dr. Sütterlin-Waack an der Nachwuchsförderung im Rahmen der Blaulicht-Minis (6-10 Jahre) und Jugendfeuerwehr (10-18 Jahre). Diese findet in Aumühle und Wohltorf einen sehr starken Zulauf, sodass zurzeit sogar eine Warteliste besteht, da die räumlichen und personellen Kapazitäten für die Aufnahme weiterer Kinder und Jugendlichen nicht ausreichen. In dieser Nachwuchsarbeit liegt die personelle Zukunft der Feuerwehren und bedarf daher einer besonderen Förderung.

Sowohl die Feuerwehr Aumühle als auch Wohltorf sind in der Projektphase zum Neubau von Feuerwehrgerätehäusern. Hierbei konnte berichtet werden, dass beide Gemeinden als Träger der Feuerwehren diese finanziell und materiell sehr gut ausstatten und damit ihren Pflichten vollumfänglich nachkommen. Herausfordernd ist jedoch die personelle Situation bei den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, und das speziell in der so genannten Tagesverfügbarkeit.

Da sich beide Gemeinden im „Speckgürtel“ von Hamburg befinden, sind ein Großteil der Feuerwehrmitglieder Pendler, die somit tagsüber nicht bei Einsätzen in Wohltorf und Aumühle zur Verfügung stehen. Erschwerend kommt hinzu, dass es immer weniger Gewerbebetriebe in den Gemeinden gibt, deren Beschäftigte am Tage einsatzbereit sind.

Eine weitere Herausforderung der sich die Freiwilligen Feuerwehren gegenübersehen, ist der Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Da es in beiden Gemeinden absehbar keine Neubaugebiete gibt und die Grundstückspreise stätig stark ansteigen, sind immer mehr Feuerwehrangehörige gezwungen, aus Wohltorf und Aumühle wegzuziehen und hinterlassen somit große Lücken in den Mannschaften der Wehren zurück.

Erfreulicherweise konnten beide Feuerwehren in den letzten Jahren neue Bürgerinnen und Bürger zur ehrenamtlichen Mitarbeit in der Feuerwehr begeistern, jedoch dauert es eine nicht unerhebliche Zeit, bis diese ausgebildet und damit voll einsatzfähig sind.

Unterm Strich konnte zusammengefasst werden, dass die Stimmung in den Wehren trotz der vielen Herausforderungen gut ist und man nun hofft, dass die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie stätig weniger werden.

Da bereits der nächste Termin, die Besichtigung der Polizeistation in Aumühle anstand, musste Andrea Tschacher trotz der guten Gespräche etwas auf die Uhr schauen und bedankte sich für die gute Gastfreundschaft, der sich Dr. Sütterlin-Waack in Gänze anschloss. Beide brachten zum Abschluss erneut ihren großen Dank für den „Einsatz rund um die Uhr“ zum Ausdruck und betonten, dass sie jederzeit bei Problemen direkt ansprechbar seien.

Kurznachrichten Amt Hohe Elbgeest


Bismarck in der Erinnerungskultur der Deutschen - Öffentliche Führung im Bismarck-Museum
Otto von Bismarck wurde in der Erinnerung vieler Deutscher bereits zu Lebzeiten verklärt. Bei dieser öffentlichen Führung am Sonntag, 7. April, um 14 Uhr im Bismarck-Museum Friedrichsruh wird der Kult um den ersten Reichskanzler am Beispiel ausgewählter Geschenke und persönlicher Gegenstände aufgezeigt. Zu sehen sind unter anderem das berühmte Gemälde „Die Proklamierung des deutschen Kaiserreiches (18. Januar 1871)“ von Anton von Werner, zwei Attentatspistolen sowie das mit originalem Mobiliar nachgestellte Arbeitszimmer. Der Eintritt ist frei, die Mindestteilnehmerzahl beträgt vier Personen.


 

Die VHS Dassendorf informiert

Survival -  Skills für Mikroabenteuer
Er hat die kanadische Wildnis in der RTL plus Staffel „Alone – Überlebe die Wildnis“ überlebt. Lernen Sie im Sachsenwald bei Aumühle vom Survivalexperten Falk Otto Brune, sich in der Natur abseits der Pfade zu orientieren sowie grundlegende Survival-Techniken, um sich selbst helfen zu können bei kleinen und großen Naturabenteuern. Wie gwehe ich achtsam mit der Natur um, welche pflanzliche und tierische Nahrung finde ich im Wald, was benötige ich an Erste-Hilfe-Ausstattung, wie rufe ich im Notfall um Hilfe. Die Veranstaltung für die ganze Familie findet am Freitag, 26.04.24 von 15:30 – 19:30 Uhr statt und kostet 41,60 €. Bitte tragen sie dem Wetter angepasste lange Kleidung und feste Schuhe und bringen sich einen kleinen Snack und ein Getränk für eine Pause mit. Treffpunkt ist der S-Bahnhof Aumühle, Bahnhofstraße 2. 

Ein Frauentag - "me time"
Unter dem Motto "Wie wichtig bin ich mir" veranstaltet die psychologische und systemische Coachin Susanne Dabelstein einen Tag unter Frauen, an dem wir uns einmal in Ruhe Zeit für uns nehmen möchten. Behandelt werden das eigene Rollenverhalten, persönliche Werte, wichtige Lebensbereiche, Ressourcen, Selbst-Reflexion und zum Abschluss gibt es eine geführte Meditation mit Körperreise. Der Volkshochschulkurs findet am Samstag, 20.04. 24 von 9:30 – 16:30 Uhr in der Alten Sparkasse in Dassendorf, Sperberweg 4 statt und kostet 56,10 €. Bitte einen kleinen Snack, ein Getränk, Schreibzeug, warme Socken und Decke mitbringen.

Information und Anmeldung unter www.vhs-dassendorf.de, service@vhs-dassendorf.de oder Tel. 04104/ 699 146.

Text: Vhs Dassendorf e.V.

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