Landrat Dr. Mager zu Besuch im Amt Hohe Elbgeest

Landrat Dr. Christoph Mager (li.) wurde im Amt Hohe Elbgeest von Amtsdirektor Torge Sommerkorn (re.), Amtsvorsteherin Martina Falkenberg und Aumühle‘s Bürgermeister Knut Suhk begrüßt. Foto: Susanne Nowacki
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Dassendorf (LOZ). Gut ein Jahr nach der Kommunalwahl im Mai 2023 nutzte Landrat Dr. Christoph Mager einen Besuch im Amt Hohe Elbgeest, um den neu zusammengesetzten Amtsausschuss kennenzulernen und den Gemeinden die Gelegenheit zu geben, örtliche Anliegen im direkten persönlichen Austausch vorzubringen.

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Nach einer kurzen Begrüßung durch Amtsvorsteherin Martina Falkenberg und Amtsdirektor Torge Sommerkorn nahm der Landrat einen Ortstermin in Aumühle wahr. Aumühles Bürgermeister Knut Suhk hatte im Vorfeld einige Themen gemeldet, von denen sich Dr. Mager direkt vor Ort ein Bild machen konnte.

Zurück im Amt stand dann eine Gesprächsrunde mit den zehn ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern an, in der man sich rege über gemeindliche Anliegen wie Bebauungsplanung, Kita- oder Jugendarbeit austauschte. Einige aus der Runde vorgebrachten Herausforderungen „schafften“ es dabei auf den Notizzettel des Landrates, der eine umgehende Klärung in der Kreisverwaltung zusagte.

Dr. Mager selbst thematisierte neben den Herausforderungen der Unterbringung von Asylsuchenden im Kreisgebiet auch die Suche nach einem geeigneten Standort für ein Hallenbad im Südkreis. Diesbezüglich sprachen sich die Vertreterinnen und Vertretern der Amtsgemeinden im Umfeld von Geesthacht für diesen Standort aus, auch vor dem Hintergrund des Schwimmunterrichts in Grundschulen. Wichtig sei dabei, auch für öffentliche Nutzung, dass das Hallenbad gut erreichbar sein muss mit dem ÖPNV.

Nach ausgiebigem Gespräch in kleinem Kreis wurde die Runde um Mitglieder des Amtsausschusses erweitert. Hier konnten besonders die seit der Kommunalwahl im Sommer 2023 neuen Mitglieder des Amtsausschusses in den persönlichen Austausch mit dem Landrat gehen. Dieser betonte, dass er und auch der ebenfalls anwesende Leiter der Kommunalaufsicht, Karsten Steffen, stets Ansprechpartner der in den Kommunen aktiven ehrenamtlichen Gemeindevertretenden ist: „Das Ehrenamt in der kommunalen Selbstverwaltung ist ein wichtiger Pfeiler der Demokratie. Ihre kommunalpolitische Arbeit stellt vor Ort immer wieder eine besondere Herausforderung dar, bei der ich Ihnen die volle Unterstützung der Kreisverwaltung, der Kommunalaufsicht und auch von mir persönlich zusage. Melden Sie sich gern bei mir, wenn Ihnen etwas auf den Nägeln brennt.“

Wofür ist der Kreis – wofür die Gemeinde zuständig?

Dr. Mager erläuterte insbesondere die Abgrenzung der Aufgaben zwischen Gemeinde und Kreis: „Die Gemeinden regeln alle Fragen der örtlichen Gemeinschaft, wie die Gestaltung und Entwicklung des Ortes oder die Durchführung von Veranstaltungen oder Fragen der Feuerwehr. Teilweise kooperieren dabei Gemeinden, insbesondere in den Ämtern, um die Aufgaben der Gemeinden abzuarbeiten: Kindertagesstätten, Schulen oder etwa Wasserversorgung werden so regional geregelt. Dem Kreis sind Aufgaben zugeordnet, die sich sinnvollerweise in größeren Regionen organisieren lassen. Dazu gehört der Rettungsdienst, die Abfallentsorgung oder die Bauverwaltung. Vielfach wirken diese Ebenen zusammen. So legt die Gemeinde durch einen Bebauungsplan fest, was wo gebaut werden darf; und die Bauverwaltung des Kreises prüft, ob die geplanten Gebäude mit den Festlegungen der Gemeinde in Einklang stehen.“

Amtsvorsteherin Martina Falkenberg und Amtsdirektor Torge Sommerkorn bedankten sich im Namen aller Amtsausschussmitglieder bei Landrat Dr. Mager für den Besuch im Amt Hohe Elbgeest: „Wir freuen uns sehr über diesen wertschätzenden, direkten Austausch zwischen Landrat und Ehrenamt im Amt Hohe Elbgeest und freuen uns weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.“

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