Otto-von-Bismarck-Stiftung hat Bismarck-Museum in Friedrichsruh erworben

Im Bismarck-Museum haben einige herausragende Objekte ihren Platz. Dazu zählt auch das berühmte Gemälde „Die Proklamierung des deutschen Kaiserreiches (18. Januar 1871)“ des Malers Anton von Werner. Foto: Otto-von-Bismarck-Stiftung / Jürgen Hollweg
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Friedrichsruh (LOZ). Ein Kleinod der deutschen Geschichte wechselt den Besitzer: Die Otto-von-Bismarck-Stiftung hat von Gregor Graf von Bismarck das Bismarck-Museum in Friedrichsruh sowie das Bismarck-Archiv erworben. Ermöglicht wurde dies durch einen Beschluss des Deutschen Bundestags, mit dem im Dezember 2020 die dafür notwendigen Mittel bewilligt wurden.

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Die Stiftung betreut Museum und Archiv seit 2009 als Dauerleihgabe. Seit Längerem stellte sich die Frage, ob und wie das Museum modernisiert und enger in das Bildungsangebot der Stiftung eingebunden werden könnte. Nachdem nun Dr. Rüdiger Kass als Vorstandsvorsitzender der Stiftung und Gregor Graf von Bismarck die Verträge unterschrieben haben und alle zuvor offenen rechtlichen Fragen geklärt sind, können die Pläne konkretisiert werden.

Das Bismarck-Museum bleibt an seinem angestammten Platz im Landhaus Friedrichsruh. Vorgesehen ist zunächst eine umfassende Sanierung des historischen Gebäudes. Anschließend werden die Gemälde, historische Erinnerungsstücke und persönliche Gebrauchsgegenstände Otto von Bismarcks in einer neuen Dauerausstellung präsentiert, die dann auch die Ausstellung „Otto von Bismarck und seine Zeit“ im Historischen Bahnhof Friedrichsruh ablöst.

„Wir freuen uns sehr, mit dem Kauf des Museums die Arbeit unserer Stiftung auf ein neues Fundament stellen zu können“, sagte Prof. Dr. Ulrich Lappenküper, Geschäftsführer der Stiftung. Gleichzeitig bat er um etwas Geduld: Sanierung und Einrichtung der neuen Dauerausstellung werden einige Jahre in Anspruch nehmen. Bis zum Beginn der Baumaßnahmen bleibe das Museum geöffnet.

Kurznachrichten Amt Hohe Elbgeest


Otto von Bismarck und seine Zeit – öffentliche Führung in Friedrichsruh
Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt am Sonnabend, 30. März, um 10.30 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch ihre Dauerausstellung „Otto von Bismarck und seine Zeit“ in den Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein. Leben und Politik des ersten Reichskanzlers werden vor dem Hintergrund wichtiger Entwicklungen im Deutschland des 19. Jahrhunderts erläutert. Dazu zählen die Nationalstaatsbewegung, die rasante Industrialisierung und die Lebenssituation der Arbeiter, aber auch der wirtschaftliche Aufstieg des Bürgertums und die politische Arbeit im Reichstag. Zu entdecken sind unter anderem die goldene Feder, mit der Bismarck 1871 den Friedensvertrag mit Frankreich unterschrieb, Zeugnisse der deutschen Kolonialpolitik sowie Nippes, der den Bismarck-Mythos veranschaulicht. Deutlich werden die politischen Erfolge Bismarcks ebenso wie seine Fehlleistungen. Der Eintritt ist frei.


 

Die VHS Dassendorf informiert

Ein Frauentag - "me time"
Unter dem Motto "Wie wichtig bin ich mir" veranstaltet die psychologische und systemische Coachin Susanne Dabelstein einen Tag unter Frauen, an dem wir uns einmal in Ruhe Zeit für uns nehmen möchten. Behandelt werden das eigene Rollenverhalten, persönliche Werte, wichtige Lebensbereiche, Ressourcen, Selbst-Reflexion und zum Abschluss gibt es eine geführte Meditation mit Körperreise. Der Volkshochschulkurs findet am Samstag, 20.04. 24 von 9:30 – 16:30 Uhr in der Alten Sparkasse in Dassendorf, Sperberweg 4 statt und kostet 56,10 €. Bitte einen kleinen Snack, ein Getränk, Schreibzeug, warme Socken und Decke mitbringen.

Information und Anmeldung unter www.vhs-dassendorf.de, service@vhs-dassendorf.de oder Tel. 04104/ 699 146.

Text: Vhs Dassendorf e.V.

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