Der Gedenkstein für Otto von Bismarck und das Grab Georg von Schönerers in der Sachsenwald-Gemeinde Aumühle
Friedrichsruh (LOZ). Prof. Dr. Ulrich Lappenküper, Geschäftsführer der Otto-von-Bismarck-Stiftung, rückt in seinem Vortrag am Donnerstag, 27. Oktober, um 19.30 Uhr im Historischen Bahnhof Friedrichsruh zwei „Steine des Anstoßes“ in den Mittelpunkt, die bereits vor Jahrzehnten in Aumühle für Diskussionen sorgten:
1921 hatte der österreichische Antisemit und glühende Bismarck-Verehrer Georg von Schönerer dort ein Denkmal für den ersten Reichskanzler gestiftet, im Jahr darauf wurde für ihn selbst auf dem Aumühler Friedhof eine Grabstätte eingerichtet. Prof. Dr. Lappenküper skizziert die Biografie Schönerers und erläutert dessen Verhältnis zu Bismarck, die Hintergründe der Aufstellung des Denkmals und der Grablegung sowie den Umgang der Gemeinde Aumühle mit diesem Erbe von den 1960er-Jahren bis zur Gegenwart. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten unter der Telefonnummer 04104 / 97710 oder per E-Mail an