Lauenburg (LOZ). Am Freitagnachmittag kam es im Norden von Lauenburg zu einem Stromausfall, der rund 150 Haushalte und Unternehmen im Bereich Büchener Weg und Uhlenbusch betraf. Ursache für den Zwischenfall waren Tiefbauarbeiten im Dornhorster Weg, bei denen eine Erdrakete eine Mittelspannungsleitung, eine Niederspannungsleitung sowie eine Gasniederdruckleitung beschädigte.
Schnelle Reaktion und Lösung im Team
Um die Reparaturen sicher durchführen zu können, musste der Strom in der betroffenen Region vorübergehend abgeschaltet werden. Dank gezielter Umschaltungen im Niederspannungsnetz konnte jedoch für den Großteil der Betroffenen nach nur 45 Minuten die Stromversorgung wiederhergestellt werden. Lediglich weniger als zehn Kunden – darunter das Unternehmen Vehrs und ein Fitnessstudio – mussten sich etwas länger gedulden, da die Arbeiten in ihrer Nähe besonders aufwendig waren.
Herausfordernde Reparaturarbeiten
Die Reparatur der beschädigten Leitungen stellte die eingesetzten Teams vor eine komplexe Aufgabe: Aufgrund der dichten Verlegung von Strom- und Gasleitungen musste die Schadensstelle vorsichtig von Hand freigelegt werden. Sicherheit hatte hierbei oberste Priorität. Zunächst wurde die Gasleitung gesichert und abgedichtet, bevor die Stromkabel durch den Einbau von Reparaturmuffen wieder in Stand gesetzt werden konnten.
Einsatz bis in die Abendstunden
„Dank der konzentrierten Arbeit unseres Serviceteams sowie eines externen Spezialdienstleisters konnten die Arbeiten gegen 22.30 Uhr vollständig abgeschlossen werden. Alle betroffenen Kunden hatten zu diesem Zeitpunkt wieder Strom, und eine potenziell gefährliche Situation wurde erfolgreich entschärft“, erklärt Denis Recknagel.
Ein Kraftakt mit hohen Kosten
Die gesamte Reparatur, einschließlich der noch ausstehenden Arbeiten an der Gasleitung, wird voraussichtlich rund 30.000 Euro kosten. Eine Summe, die nicht zuletzt den aufwendigen Arbeiten und Sicherheitsmaßnahmen vor Ort geschuldet ist.
„Wir danken allen Betroffenen für ihre Geduld und ihr Verständnis während dieses unerwarteten Vorfalls. Gleichzeitig möchten wir den Einsatzkräften ein großes Lob aussprechen, die auch unter schwierigen Bedingungen schnell und professionell gehandelt haben“, schließt Recknagel ab.