Lauenburg (LOZ). Am 23. November um 15 Uhr lädt die Stadtgalerie Künstlerhaus Lauenburg ein zur Eröffnung der Ausstellung „Contemplating the Empathy of Others“. Gezeigt werden Arbeiten des ukrainischen Künstlers Sasha Kurmaz, der 2022 das Stipendium für Bildende Kunst des Künstlerhaus Lauenburg erhielt, es aber wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine nicht antreten konnte.
„Contemplating the Empathy of Others“ ist eine künstlerische Reflexion über den Wandel der Empfindungen in der ukrainischen und deutschen Gesellschaft während des fortlaufenden russisch-ukrainischen Krieges. Die Ausstellung verbindet visuelle, körperlich erlebbare und auditive Zugänge und regt die Besuchenden an, sich mit den Themen Wahrnehmung, Empathie, Widerstand und Gedenken auseinanderzusetzen. Die Komponistin Maryana Klochko hat eigens für die Ausstellung ein neues Klangstück entwickelt.
Begleitend zur Ausstellung wird am 24. November und am 9. Februar 2025 jeweils um 15 Uhr die Performance „Untitled“ in Kooperation mit dem Hamburger Kammerballett präsentiert, eine neue, experimentelle Form des Nachspürens und Erinnerns.
Das Projekt wird gefördert durch das RAZOM/RHIZOM Programm des ukrainischen Instituts in Deutschland. Es entstand in Kooperation mit dem Künstlerkollektiv Asortymentna Kimnata, ein selbstorganisiertes Künstlerhaus in der Ukraine für Künstler, die weiter im Land arbeiten.
Die Ausstellung ist vom 23. November bis zum 9. Februar geöffnet, jeweils Donnerstag bis Sonntag von 14-17 Uhr. Geschlossen ist sie im Zeitraum 16.12.2024–15.01.2025. Der Eintritt erfolgt gegen Spende.
Mehr Informationen: www.kuenstlerhaus-lauenburg.de https://sashakurmaz.com