Der Betreuungsverein Herzogtum Lauenburg der Johanniter lädt zum dritten Grundlagenseminar und gemeinsamen Grillabend
Bälau (LOZ). Am Dienstag, 10. September, findet mit dem dritten Grundlagenseminar des Betreuungsvereins Herzogtum Lauenburg der Johanniter-Unfall-Hilfe nicht nur ein fachlicher Austausch zur ehrenamtlichen rechtlichen Betreuung statt. Im Anschluss gibt es außerdem die Möglichkeit für Ehrenamtliche und Interessierte am gemeinsamen „Sommergrillen“ teilzunehmen. Die Veranstaltung findet im Dorfgemeinschaftshaus in Bälau ab 16 Uhr statt. Eine Anmeldung ist bis zum 27. August erforderlich an
Was bedeutet eigentlich rechtliche Betreuung? Welche Voraussetzung braucht es, um Menschen auf ehrenamtlicher Basis rechtlich zu betreuen? Diese und weitere Fragen beantwortet der Betreuungsverein Herzogtum Lauenburg in den Grundlagenseminaren. Am 10. September steht das Thema „Zwangsbehandlungen und freiheitsentziehende Maßnahmen in der Betreuung“ im Vordergrund.
Gemeinsam mit dem Betreuungsamt Herzogtum Lauenburg möchten sich die Johanniter nun bei ihren Ehrenamtlichen mit einem Grillabend bedanken und die Gelegenheit zum Austausch und Kennenlernen geben. „So können die ‚alten Hasen‘ ihr Wissen auffrischen, die ‚Neulinge‘ in das Thema rechtliche Betreuung reinschnuppern und es sich gemeinsam schmecken lassen“, erklären Katrin Ancion-Althaus, Sabine Burmeister und Tina Kobold vom Betreuungsverein der Johanniter. „Das Engagement der Ehrenamtlichen ist unschätzbar wertvoll und wir möchten Danke sagen für ihren vielfältigen Einsatz.“
Die kostenfreien Veranstaltungen richten sich an alle Interessierten, die einen Einblick in die Aufgaben der rechtlichen Betreuung erlangen möchten, sowie an aktive Ehrenamtliche, die sich mithilfe der Seminare regelmäßig weiterbilden. „Wir suchen Menschen, die sich persönlich und sinnvoll engagieren möchten, Organisationsgeschick und Einfühlungsvermögen mitbringen“, erklären die Johanniterinnen. „Unsere Ehrenamtlichen ermöglichen es hilfsbedürftigen Menschen in schwierigen Lebenssituationen, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen.“
Rechtliche Betreuerinnen und Betreuer übernehmen die Vertretung von Menschen, die ihre Angelegenheiten nicht (mehr) selbst regeln können, weil sie krank oder beeinträchtigt sind. Dazu gehören z.B. finanzielle und behördlichen Angelegenheiten, aber auch Gesundheitssorge und die Aufenthaltsbestimmung.